aktuell, 15.06.2016
So verhalten Sie sich bei den aktuellen schlechten Wetterbedingungen im Auto richtig!
Bei starkem Regen, wie in den Schauern am Nachmittag, geht die Sichtweite auf der Straße zurück. Manchmal wird nur eine Sichtweite von 50-100 m erreicht.
Im Radar sehen Sie, wo aktuell Schauer ziehen.
Zusätzlich zur direkten Sichtreduktion durch den Regen wird die Sichtweite durch aufspritzendes Wasser durch andere Fahrzeuge, insbesondere durch LKW, nochmals reduziert.
Selbst bei sonst eigentlich ausreichender Sicht liegt dann die Sichtweite auf der Fahrbahn manchmal nur bei wenigen Metern.
Eine weitere Ursache für die Verminderung der Sichtweite sind schlecht arbeitende Scheibenwischer. Bei starkem Regen schaffen sie es nicht, das Regenwasser von der Windschutzscheibe zu transportieren und schränken die Sicht zusätzlich drastisch ein. Bei zu hoher Geschwindigkeit können bremsende Autos nicht mehr oder erst viel zu spät wahrgenommen werden.
Bei Regenwetter gilt es also, die Geschwindigkeit zu reduzieren, da auch die Bremswirkung eingeschränkt ist.
Denken Sie daran, immer das Licht anzuschalten, wenn es regnet. Besonders im Sommer kann auch durch Pollen ein schmieriger Film auf der Straße entstehen, vor allem in Kurven droht Rutschgefahr! Im Herbst dagegen sorgt nasses Laub auf den Straßen für eine erhöhte Gefahr.
Zudem muss man bei starkem Regen mit Aquaplaning rechnen. Durch auf der Straße stehendes Wasser kann hier nicht oder nur noch sehr eingeschränkt gelenkt und gebremst werden. Um diese große Gefahr zu vermeiden, müssen Sie die Geschwindigkeit noch einmal deutlich reduzieren.
Wichtig ist zudem, sich niemals allein auf moderne Technik, etwa ABS und ESP, zu verlassen. Diese Systeme helfen im Notfall, können aber nicht die Physik ausschalten!
Hier finden Sie unser Deutschlandwetter in der 2-Stunden-Prognose!
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