aktuell, 24.05.1999
Noch vor wenigen Monaten regnete es im Süden Afrikas ergiebig, Gewitter und Regenfälle waren verbreitet an der Tagesordnung. Doch mit dem Fortschreiten des Jahres und nach der Sonnenwende am 21.3. wandern die Regen - und Gewitterwolken langsam nach Norden. Gleichzeitig klingen südlich des Äquators die Niederschläge kontinuierlich ab.
Die Sahelzone, die sich vom Senegal über Burkina Faso bis nach Niger erstreckt, bildet in den nächsten Monaten die durschnittliche nördliche Regengrenze. Hier wird der Regen aber nach den trockenen Wintermonaten dringend gebraucht. Ein Aussetzen dieser lebensnotwendigen Niederschläge wäre verheerend. Meistens sind diese Niederschläge aber recht zuverlässig, nicht ohne Grund wird dieser Jahresabschnitt Regenzeit genannt.