Das Radarbild zeigt aktuell eine sich von Südwesten nordwärts ausbreitende Schlechtwetterzone mit vorgelagerten Gewittern und damit verbundenen zum Teil kräftigen Signalen. So fielen beispielsweise in Aachen-Orsbach zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr 12,9 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Sonst präsentiert sich der Himmel im Norden und Nordosten, sowie im südlichen Baden-Württemberg oft aufgeklart, in den anderen Gebieten häufig wolkenverhangen.

Bis Samstag muss in feucht-warmer Luftmasse weiterhin mit regionalen Regenfällen, Schauern und Gewittern gerechnet werden, wobei es örtlich bei großen Niederschlagsmengen auch zu kleinräumigen Überschwemmungen kommen kann. Die Mengen können dabei auf engstem Raum deutlich voneinander abweichen, überschreiten stellenweise aber 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlagsschwerpunkt wandert bis zum Wochenende in den Nordosten unseres Landes. Gleichzeitig trocknet die Luftmasse von Südwesten her etwas ab und die Schauer werden seltener.

Ab Sonntag könnte Hochdruckeinfluss zu mehr Stabilität in der Atmosphäre sorgen und damit zu einem allgemeinen Rückgang der Schauer- und Gewitteraktivität führen. Die Temperaturen steigen in den Bereich zwischen 21 und 30 Grad, bis Mitte nächster Woche im Süden und Westen stellenweise auch bis 34 Grad.