aktuell, 05.07.2004
In diesem Sommer kommt es für viele Veranstalter doppelt hart. Einerseits sitzt weiterhin der Euro nicht locker und andererseits ist das Wetter seit acht Wochen wechselhaft. Bei vielen Veranstaltungen kommen aufgrund des Regens weniger Besucher als erwartet und kalkuliert. Um die Veranstalter vor Risiken zu schützen, gibt es schon seit fast 100 Jahren eine Regenversicherung. Lloyds in London bot diese Versicherung mit Erfolg Straßenverkäufern und Veranstaltern an. 1913 gab es so für ein Fußballspiel in London eine erste Regenversicherung. Heute gibt es als Weiterentwicklung die "Veranstalter-Ausfall-Versicherung", die verschiedene Risiken (nicht nur meteorologische), abdeckt.
Beim Tennis in Wimbledon konnte sich allerdings jeder Zuschauer auch privat gegen Regen absichern, denn die Karten galten nur für einen speziellen Tag. Für einen kleinen Aufschlag auf die Kartengebühr gab es die Regenversicherung.