aktuell, 22.05.2020
Unsere Sicht am Grenz-Wetterpark auf dem Weißer Stein.
Noch vor wenigen Monaten war es für viele undenkbar, dass es wieder Grenzkontrollen und -zäune innerhalb Europas geben wird.
Und dann kam Corona. Die Pandemie führte dazu, dass es an vielen deutschen Außengrenzen wieder zu Kontrollen und Sperren kommt; eine schreckliche und aus hygienischer Sicht auch unnötige Situation, wie etwa die mittlerweile wieder aufgehobene Grenzsperrung zu Luxemburg zeigt. Die Verärgerung vieler Luxemburger absolut verständlich.
Der mächtige Nationalstaat ist eine Gefahr für offene Grenzen. Wir müssen darauf pochen, dass schnell wieder freier Reiseverkehr mit den Nachbarn möglich ist. Ausreden und dumm-nationalistisches Geschwätz ist fehl am Platz.
Auch in Belgien und dem deutschsprachigen Ostbelgien ist die Verärgerung über die Grenzschließung (Belgien hat diese veranlasst) sehr groß. Ein Trost: Zumindest zu Fuß und mit dem Fahrrad kommt man aktuell über die „grüne“ Grenze. Menschengemachte Grenzen sind nie von Dauer.
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