Naschen erlaubt!

aktuell, 01.06.2024

Schwarzer Alleskönner reift aktuell in unserem Wettergarten heran.

Von weitem erinnert ihre Frucht ein wenig an eine Brombeere - was hier in unserem Wettergarten in Troisdorf aber so saftig und schwarz heranreift, ist die schwarze Maulbeere (Morus nigra).

Die Maulbeere ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Ursprünglich im südwestlichen Asien beheimatet, findet sie sich heute aber weltweit in gemäßigten und subtropischen Regionen.

Reife und unreife schwarze Maulbeere

Die schwarze Maulbeere wird wegen ihrer essbaren Früchte und ihrer vielseitigen Verwendung geschätzt. Zudem ist sie relativ widerstandsfähig gegenüber Trockenheit und kann auch in weniger idealen Bodenbedingungen gedeihen. Kurzum: Sie ist ein sehr genügsamer und pflegeleichter Gartenbewohner!

Die Maulbeere ist verwendungstechnisch ein Tausendsassa - sie kann nicht nur frisch gepflückt vom Baum genascht werden, sie lässt sich auch hervorragend zu Marmeladen, Gelees, Säften, Weinen und Desserts verarbeiten. Die Blätter der schwarzen Maulbeere werden in einigen Kulturen zudem als Tee verwendet.

Doch nicht nur kulinarisch, auch gesundheitlich ist die schwarze Maulberre in aller Munde. Die Früchte sind reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin C und K), Mineralstoffen (wie Eisen und Kalium) und Antioxidantien. Sie sollen das Immunsystem stärken, entzündungshemmend wirken und zur Verbesserung der Verdauung beitragen. Die Blätter werden zur Behandlung von Diabetes und zur Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt.

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