aktuell, 10.07.2020
Radarbild von Donnerstag, 09.07.2020 um 23.00 Uhr
Das Radarbild zeigt aktuell im Norden einige leichte bis mäßige Signale mit Regen oder Sprühregen. Über den Niederlanden und der Deutschen Bucht formiert sich derzeit die Kaltfront des Tiefs zu erkennen an dem bereits ausgeprägten Niederschlagsband. Sonst präsentiert sich der Himmel über Deutschland in der Nordhälfte überwiegend wolkenverhangen, in der Südhälfte häufig aufgeklart.
Heute bringt die Kaltfront des nach Südschweden ziehenden ehemaligen Tropensturms "Edouard" auch Gebieten Süddeutschlands Regengüsse und örtlich kräftige Gewitter mit Mengen zwischen 1 und 10 Liter pro Quadratmeter, stellenweise auch deutlich mehr. Anschließend gehen die Temperaturen auch hier, wie bereits schon im Norden deutlich zurück. Gebietsweise muss mit kräftigen Windböen gerechnet werden. In einer Zone vom Saarland und Rheinland-Pfalz, über die Landesmitte, bis hinüber zur Neiße bleibt es überwiegend trocken.
Auf Samstag kann es dann im Staubereich der Alpen kräftig schütten, teilweise mit Mengen von über 25 Liter pro Quadratmeter. Tagsüber bleibt es im Norden, sowie im Alpenvorland noch durchwachsen und es muss vor allem an den Alpen mit weiteren kräftigen Regenfällen und damit auch verbundenen kleinräumigen Überschwemmungen oder Murenabgängen gerechnet werden. In den Bereichen dazwischen beruhigt sich das Wetter.
Am Sonntag und Montag gewinnt dann voraussichtlich ein von den den Britischen Inseln heranrückendes Hoch an Einfluss auf unser Wetter und bringt Sonne und Sommerwärme mit. Lediglich im Nordosten kann es noch zu örtlichen Schauern kommen.
Ab Dienstag nimmt die Labilität wieder zu und es kann gebietsweise zu neuen teils kräftigen Regengüssen und Gewittern kommen. Sonst bleibt es freundlich und sommerlich warm.
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