Gedanken zum 9.11.

aktuell, 09.11.2000

Der 9.11 ist ein Tag der Schande und Freude für die Deutschen zugleich. Am 9.11.1989 öffnete sich die Mauer und am 9.11.1938 gab es die Reichsprogromnacht. Jüdische Geschäfte und Synagogen wurden von Nazitrupps zerstört. Meist wurde die Einrichtungen angezündet. Keine Feuerwehr und keine Polizei half löschen. Nur einzelne Synagogen wurden wieder aufgebaut oder haben diesen Tag überlebt. In vielen Städten erinnern nur Gedenktäfelchen an die Synagogen.

Heute werden in vielen Städten Demonstrationen gegen Rechte Gewalt stattfinden. Donnerwetter unterstützt diese Demonstrationen, denn über fünfzig Jahre nach dem Krieg haben es die gewaltbereiten Rechten wieder geschafft, in Teilen Deutschlands Angst zu erzeugen. In bestimmten Städten können sich Menschen nur wegen ihre Hautfarbe oder ihrer Gesinnung nachts nicht mehr auf die Straße trauen.
Dieser Zustand ist absolut unmöglich für ein angeblich so modernes und weltoffenes Land.

Auch die Politik scheint sich ihrer Sache nicht so sicher zu sein, immer wieder sind versteckt ausländerfeindliche Dinge zu hören, die man hinterher nicht so meint „Kinder statt Inder“.
Also nicht auf die Politik verlassen, sondern selber mal Flagge zeigen. In fast jeder Stadt gibt es die Gelegenheit dazu.

Im Westen sollte man dies am besten mit dem Regenschirm tun. Immer wieder fallen Schauer. Auch im Norden an den Küsten sind einzelne Schauer drinn. Im Süden ist es trocken und zeitweise heiter und auch in Berlin, ist es trocken und zeitweise heiter. Werte um 10-12 Grad.
  Karsten Brandt
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    "Unheil beklagen, das ist nicht mehr zu bessern, heisst um so mehr das Unheil nur vergrößern."

    William Shakespeare