Ende der Dürrephase in Sicht?

aktuell, 03.07.2019

Die Niederschlagsprognosen für die kommenden Tage.

Trockenheit und kein Ende - in manchen Regionen des Landes grassiert die extreme Regenarmut bereits seit Anfang 2018. Vor allem die Land- und Forstwirtschaft hat mit der Trockenheit zu kämpfen: Die Existenz von allem alten Baumbeständen, die sich geschwächt nicht mehr ausreichend gegen Schädlingsbefall (z. B. Borkenkäfer) wehren können, steht hier unter anderem auf dem Spiel.

Auch die letzten Tage brachten wie angekündigt keine bzw. nicht nennenswerte Niederschläge, das extreme Wald- und Feldbrandrisiko ist spätestens seit dem Großbrand bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich - auch wenn dieser mittlerweile durch den tatkräftigen Einsatz der Feuerwehren vor Ort größtenteils eingedämmt werden konnte.

Ausreichende Niederschläge, die die Dürresituation im Land entspannen könnten, sind auch über den Rest dieser Woche nicht in Sicht.

ausgetrocknetes Rheinufer - Bild: Achim Otto

Einzelne Schauer und Gewitter im Norden sowie an den Alpen schaffen es bis Freitag nicht, das sich über Wochen und Monate aufgestaute Regendefizit auszugleichen. Am Wochenende steigt das Schauerrisiko dann zwar auch im Binnenland ein wenig an, die hier zu erwartenden Niederschlagssummen werden aber der bekannte Tropfen auf dem heißen Stein bleiben. Im Westen und der Landesmitte bleibt es weiterhin trocken.

Ähnlich besorgniserregend geht es in der nächsten Woche dann weiter - abgesehen von einzelnen Schauern überwiegt weiterhin trockenes Wetter. Eine Verschärfung der Dürresituation ist daher nicht ausgeschlossen.

 

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