aktuell, 24.09.2017
Zumindest beim Wetter sind am Wahlsonntag keine Sternstunden zu erwarten.
Da ist er nun endlich, der für die politischen Parteien Deutschlands wohl wichtigste Tag des gesamten Jahres.
Nach einer eher mäßigen Wahlbeteiligung an der Bundestagswahl 2013 (71,4%), zählt natürlich auch in diesem Jahr wieder jede Stimme der insgesamt rund 62 Millionen Wahlberechtigten im Land.
Wie bereits berichtet, ist auch das Wetter an der Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung nicht ganz unbeteiligt.
Ginge es lediglich darum, am heutigen Sonntag trockenen Hauptes zu Wahlurne zu gelangen, dürften im sowieso schon wahlstarken Südwesten die meisten Kreuzchen gesetzt werden - in Baden-Württemberg etwa lag die Wahlbeteiligung 2013 mit 74,3% bundesweit am höchsten, in Sachsen-Anhalt mit 62,1% am niedrigsten.
Dass ein Tiefausläufer von Osten ausgerechnet am Wahlsonntag für dichte Wolken über dem Bundestag sorgen wird, wollen wir an dieser Stelle mal nicht direkt als böses Omen werten. Zumindest beim Wetter gelingt es der Politik nämlich noch nicht, auf Knopfdruck eitel Sonnenschein zu verbreiten.
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