Satellitenbild, 02.10.2020
Sturmtief über dem englischen Kanal
Über dem englischen Kanal hat sich ein mächtiger Wolkenwirbel mit Regen formiert. Dieses Tief mit einem Kerndruck von unter 975 HPa funktioniert wie eine mächtige Turbine. In seinem Vorfeld strömt warme Luft aus der Mittelmeerregion nach Norden. Die Wolken stauen sich an den Alpen und führen zu kräftigen Niederschlägen. Nördlich davon entsteht eine Föhnlage. Auf der Rückseite des Tiefs strömt kühle Polarluft über dem Atlantik weit nach Süden, zu erkennen an der wabenförmigen Schauerbewölkung. Zwischen den Schauern gibt es kurze sonnige Aufheiterungen. Außerdem drohen an der französischen Atlantikküste teilweise schwere Sturm- und Orkanböen.
Von Schottland, über die Nordsee, bis nach Mitteleuropa erkennt man größere wolkenfreien Gebiete mit Sonne.
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