Neue Energien, 27.09.2017
Bei Jamaika-Koalition gäbe es in Sachen Energiewende wohl mächtig Zoff
Verschiedener können zwei Parteien wohl kaum sein, wenn es um die Zukunft unserer Stromerzeugung geht: FDP und Die Grünen hätten bei einer Jamaikakoalition grundlegende Interessenskonflikte. Man könnte sagen, dass sich hier eine „Öko-Fraktion“ einer „marktorientierten Partei“ gegenüberstände. Konflikte wären somit absolut nicht zu vermeiden.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit: Dieses Konzept vertreten Die Grünen in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl. Während Die Grünen fest dazu entschlossen sind bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent in Sachen Strom auf erneuerbare Energien umzuschwenken, sehen das die Anhänger der FDP von einer ganz anderen Seite: „Dauersubventionssysteme wie das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) behindert die Durchsetzung neuer Ideen und müssen deshalb abgeschafft werden“ (Bundestagswahlprogramm FDP).
Die Freie Demokratische Partei setzt auf technologieneutralen Wettbewerb und scheint dabei die Verantwortung gegenüber unserer Umwelt völlig aus dem Blick zu verlieren. Natürlich ist der Markt eine mögliche treibende Kraft zum Erfolg in Sachen erneuerbare Energien, doch der Klimawandel zeigt uns klar und deutlich, dass jetzt etwas getan werden muss. Mit Obergrenzen für erneuerbare Energien und vorsichtiges Herantasten ist es jetzt wohl schon längst zu spät.
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Die Bundestagswahlprogramme als PDF-Dateien, finden Sie unter folgenden Links:
https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Gruener_Bundestagswahlprogrammentwurf_2017.pdf
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