Langfristprognose, 09.07.2013
Hochdruckwetterlagen wie in den vergangenen Tagen werden wahrscheinlich auch die nächsten Wochen bestimmen.
Pünktlich mit dem Monatswechsel hat sich in Deutschland sommerliches Wetter eingestellt. Das große Hochdruckgebiet, das vorher lange über dem Atlantik lag, setzte sich nach Osten in Bewegung und sorgt seitdem für sonniges, trockenes und warmes Wetter bei uns.
Und an dieser Großwetterlage wird sich wohl so schnell nichts ändern. Die Wettermodelle rechnen bis in der nächste Woche weiterhin mit Sommerwetter, unser Langfristmodell sogar bis in die letzte Juli-Dekade:
Die Langfristprognose stellt den für die Donnerwetter.de-Meteorologen derzeit wahrscheinlichsten Verlauf des Wetters der kommenden Wochen dar.Nach dieser Modellrechnung kann es kurz vor dem Monatswechsel leicht wechselhaft werden. Im August dürfte dann aber auch wieder häufig der Hochdruckeinfluss das Wetter bestimmen. Sogar für den September dürfte eine Tendenz zu mehr Hochdruckgebieten über Deutschland bestehen.
Unterstützt werden diese Prognosen in diesem Jahr auch wieder von der Siebenschläfer-Bauernregel: 'Regnet es am Siebenschläfertag (27. Juni), es noch 7 Wochen regnen mag.' / 'Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.' Der „Tag der Entscheidung' hat sich durch die gregorianische Kalenderreform im Jahr 1582 verschoben, der Siebenschläfertag müsste heute eigentlich auf den 7. Juli fallen. Richtet man die Langfristprognose nach dem Zeitraum rund um den 7. Juli, erhöht sich die Treffergenauigkeit auf über 70 Prozent.
Tatsächlich fällt das Wetter der folgenden Wochen oft ähnlich aus wie Anfang Juli. In diesem Zeitraum stabilisiert sich die Wetterlage über Europa. Dann entscheidet sich, ob unser Sommerwetter vorwiegend durch warme südliche oder kalte nördliche Luftströmungen beeinflusst wird.