Klima, 08.01.2025
Kampf gegen den anthropogenen Klimawandel nicht mehr zu gewinnen?
Donald Trump ist nicht mal im Amt, schon zeigen sich die ersten Auswirkungen. Wobei so manch eine Entwicklung schon seit Jahren absehbar ist: Bereits mehrfach habe ich an dieser Stelle meinen Standpunkt offeriert, nicht an internationale Klimaabkommen zu glauben. Das Problem sind die geostrategischen Interessen, die Staaten wie die USA und China vorschieben, um keine oder eingeschränkte Klimaschutzmaßnahmen ergreifen zu müssen.
Das winzige Zeitfenster von 5, 10, vielleicht auch noch 15 Jahren, welches uns zur Emissionsreduzierung noch offen steht, schließt sich nun langsam aber sicher.
Man sieht das Aufleben imperialistischer Tendenzen der USA, etwa der Griff nach Kanada und Grönland. Der Klimawandel spielt dabei überhaupt keine Rolle, ganz im Gegenteil. Statt an Klimaschutz glauben große Teile der US-amerikanischen Tech-Elite an nicht mehr als ihre eigene Überheblichkeit („mit Technik und KI lässt sich jedes Problem lösen“).
Jetzt sollen aber erst einmal Geschäfte gemacht werden, anders lautende Meinungen und der Klimawandel haben sich unterzuordnen. Die Auswirkungen auf Europa und Deutschland sind noch nicht absehbar; sicher ist aber, dass dem Kampf gegen den anthropogenen Klimawandel sehr harte Zeiten bevorstehen.
Begrenzung kennt die kommende Zeit nicht, sie wird eher grenzenlos (schwierig) werden.
Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |