aktuell, 14.11.2018
Welche Folgen das Wetterphänomen auf das Weltklima hat.
Der staatliche Wetterdienst Japans sowie die US-Ozeanbehörde (NOAA) sind sich sicher, dass das El-Niño-Risiko 2019 wieder ansteigen könnte. Erste Anzeichen könnten in der nördlichen Hemisphäre schon in diesem Winter spürbar sein.
Ein unweigerliches Zeichen für El Niño ist eine Zunahme der Wassertemperaturen im Ost- und Zentralpazifik. Während die Erwärmung in einigen Teilen der Erde, etwa in Südamerika, Südafrika und Australien, für Dürren sorgen kann, bringt sie anderen Regionen ein erhöhtes Überschwemmungs- und Tropensturmrisiko.
Ein Auftreten von El Niño wird dann als sicher eingestuft, wenn die Temperaturen mehrerer wichtiger Pazifikregionen auf Monatsbasis ein halbes Grad C über dem langjährigen Mittel liegen.
Aktuell bewegen sich die Temperaturen an allen relevanten Messorten deutlich (bis zu einem Grad C Abweichung) darüber, jedoch ist die Grenze der Monatsbasis noch nicht überschritten.
Die letzten schwerwiegenden El-Niño-Phasen gab es in den Jahren 2015 und 2016.
Unsere Grafik veranschaulicht das Wetterphänomen nochmals für sie:
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