In weniger als 24 Stunden beginnt die Wahl zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei war der monatelange Wahlkampf geprägt von Skandalen beider Kandidaten, wodurch zurecht an deren Amtstauglichkeit gezweifelt werden darf. Doch geht es nach dem Klima, darf es am Dienstag Abend nur eine Siegerin geben.

Während Donald Trump den Klimawandel zunächst als Erfindung der Chinesen zur Schwächung der amerikanischen Wirtschaft abtat und ihn anschließend gar willkommen hieß, hat Hillary Clinton die Gefahr erkannt. Sie steht für einen Ausbau erneuerbarer Energien und einen Verursacherpreis für CO₂-Emissionen. Mit Trump wäre ein Ausstieg der USA aus dem Pariser-Klimaabkommen hingegen wohl nur eine Frage der Zeit.

Unabhängig vom Wahlausgang in den USA stehen jedoch auch wir im kommenden Jahr vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Denn, wie viele Republikaner in den USA, leugnet auch ein Großteil der AFD den menschgemachten Klimawandel und setzt statt auf Klimaschutzmaßnahmen auf ein "Weiter So" in der Energiepolitik.

Wohin das führen kann, zeigte erst vor kurzem wieder der Dokumentarfilm "Before the Flood". Unter Regie von Fisher Stevens bereist Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio verschiedene Klimaschauplätze dieser Erde und trifft einige der prominentesten Führer und Politiker dieser Welt, darunter Ban Ki-moon, Barack Obama und Papst Franziskus. Dank des enormen Medienechos darf hierbei zweifellos von DiCaprio's bisher wichtigster Rolle gesprochen werden.

Den vollständigen Film finden Sie kostenlos auf der Seite des National Geographic Channels: http://channel.nationalgeographic.com/before-the-flood/videos/before-the-flood/

.. Übrigens aktuell tagt in Marrokko die Weltklimakarawane und unsere Bundesklimaministerin Hendriks fährt mit "leeren Händen" dort hin, da für Merkel das Klima keine Rolle mehr spielt.