Eigentlich spielt es keine Rolle, ob er aus dem Klimavertrag von Paris aussteigt oder nicht. Wirklich Interesse an Klimapolitik hat er nicht. Er beschäftigt sich nicht so Sachen, die "Chinesen erfunden haben", um Amerika zu schaden. Das Abkommen stellt sowieso nur einen groben Rahmen dar, mit erheblichem Spielraum bei der Umsetzung. Wirklich Ernst wird es bei der konkreten Umsetzung der verbindlichen Ziele aus Paris bei der Konferenz Cop23 im November in Bonn und bei den Nachfolgevereinbarungen, die für Kohle und Öl keinen Platz mehr lassen. Unvorstellbar dass Menschen wie Trump genug Verstand für diesen Wandel aufbringen, denn kurzfristig ist Klimaschutz ein eher schlechter "Deal" für Ihn und seine Unterstützer des weißen Milliardärclubs der USA.

Jetzt zeigt sich deutlich, welch ein Rückschlag seine Wahl für den Klimaschutz war, genauso wie die Kosten des Brexit langfristig heftig für Europa und GB werden. Es bleibt dabei, dass im Rahmen des globalen Kapitalismus, der aufs engste mit engstirnigen Interessen der Nationalstaaten verbunden ist, der globale Klimawandel kaum zu  bewältigen ist. Nicht nur Trump muss weg, sondern auch der neoliberale Kapitalismus.