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Sprengt IS Staudamm?

Klima, 22.02.2017

Tabqa-Talsperre bei Ar-Raqqa: Syrien droht die nächste humanitäre Katastrophe.

Salih Muslim, Chef
der PYD/YPG in Syrien

Während sich kurdische Kräfte der Hauptstadt des IS-Kalifats, Ar-Raqqa, nähern (aktuell nur noch 3 bis 5 km vor den Toren der Stadt), gibt es große Sorgen um den Tabqua-Euphrat-Damm.

Dieser könnte bei einem Angriff der kurdischen Verteidigungskräfte YPG/SDF durch den IS gesprengt werden.

 Die Folgen wären verheerend: Wassermassen unvorstellbaren Ausmaßes könnten sich durch das Euphrattal ergießen und tausende Zivilisten töten. Die Flutwelle würde bis in den Irak hinein Auswirkungen zeigen.

Schäferleben nördlich des Euphrat

Die UN warnt bereits vor einer humanitären Katastrophe und zahllosen zivilen Opfern, die in die Hundertausende gehen könnten. Andere Dämme des Euphrats konnten bisher gesichert werden, nur die Tabqa-Talsperre befindet sich noch in IS-Hand.

Ein Einsatz von Spezialkräften wäre hier dringend angeraten, die USA denkt wohl bereits über entsprechende Maßnahmen nach.

Die Gegend südlich von Ar-Raqqa wäre, geht man vom Schlimmsten aus und eine Sprengung mit einhergehender Flutwelle erfolgt, im Wüstenklima über Jahre hinweg kaum mehr bewohnbar.

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