Winter erhält Einzug

Klima-Rückblick, 15.11.2017

Unser aktualisierter Klima-Rückblick für den Zeitraum 08.11. - 14.11.2017.

In weiten Teilen Deutschlands beherrschten an Allerheiligen (01.11.) die Wolken die Macht am Himmel. Gebietsweise regnete oder nieselte es dabei. Lediglich im Südwesten dominierte nach örtlicher Nebelauflösung blauer Himmel und Sonnenschein. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 6 und 10 Grad C in Sachsen und Teilen Bayerns, sonst wurden immerhin 10 bis 16 Grad C gemessen. Abends setzte im Norden verstärkt Regen ein.

Vor allem der Norden und Osten startete wechselhaft
in den November, im Süden gab es einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix.

Nach einer regenreichen Nacht im Norden gab es am Donnerstag (02.11.) tagsüber einige Lichtblicke, Regen oder Schauer traten nur noch örtlich auf. Sonst war es nach Auflösung einiger Nebelfelder teils freundlich, teils bewölkt. Nach stellenweise leichtem Frost erreichten die Temperaturen tagsüber meist zwischen 9 und 16 Grad C.

Am Freitag (03.11.) hielten sich in Deutschland oft teils zähe Wolkenfelder, aus denen es örtlich etwas tröpfelte oder nieselte, stellenweise gab es auch Nebel. Sonst schien zeitweise die Sonne. Die Temperaturen erreichten wieder 10 bis 16 Grad C. Die höheren Werte wurden am Oberrhein gemessen.

Nach Auflösung von Nebelgebieten wurde es am Samstag (04.11.) insgesamt recht freundlich, trocken und mild. Im Südwesten erreichten die Temperaturen nochmals 14 bis 19 Grad C, sonst blieb es jedoch kühler.

Am Sonntag (05.11.) überquerte uns dann ein Regengebiet von West nach Ost und sorgte für spürbare Abkühlung. Abends sank die Schneefallgrenze im Schwarzwald und an den Alpen unterhalb 1000 m.

Nach örtlichem Nachtfrost und Reif gab es am Montag (06.11.) im Nordwesten eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken. Im Südosten dominierten die Wolken und vor allem an den Alpen sowie im Bayrischen Wald regnete es gelegentlich. In höheren Lagen fiel auch Schnee. Die Höchsttemperaturen lagen meist im einstelligen Bereich, lediglich im Nordseeumfeld und NRW wurden mit längerer sonniger Unterstützung 10 bis 12 Grad C erreicht.

Nach einer häufig frostigen Nacht im Nordwesten und Norden, schien am Dienstag (07.11.) in einigen Gebieten die Sonne. Sonst blieb der Himmel von Wolken, zähem Nebel oder hochnebelartiger Bewölkung bedeckt. Vor allem im Süden und Südwesten tröpfelte oder nieselte es gelegentlich auch. Die Temperaturen erreichten meist nur 4 bis 11 Grad C.

Am Mittwoch (08.11.) blieb es oft trüb, nur selten gab es größere Auflockerungen für die Sonne. Vor allem im Südwesten, und nachmittags auch im östlichen Bayern sowie in Sachsen regnete oder nieselte es gelegentlich. Die Temperaturen bewegten sich meistens zwischen 5 und 10 Grad C.

Fast in ganz Deutschland herrschte am Donnerstag (09.11.) dichtes Novembergrau. Örtlich tröpfelte oder nieselte es etwas. Lediglich im Küstenbereich blinzelte gelegentlich mal die Sonne hervor. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 6 und 12 Grad C, wobei die höchsten Werte auf den Nordseeinseln erreicht wurden. Ab dem Abend setzte von Nordwesten dann vermehrt Regen ein.

Viele Wolken am Donnerstag, zum Abend
von Nordwesten dann auch zunehmend nass.

Von Nordwest nach Südost zogen am Freitag (10.11.) kompakte Wolken mit Regen und Schauern übers Land hinweg, dabei frischte der Wind zeitweise spürbar auf. Im Norden blitzte und donnerte es auch örtlich. Die Tagestemperaturen lagen zwischen 5 und 12 Grad C, wobei die höchsten Werte im Nordwesten erreicht wurden.

Das Wochenende (11./12.11.) präsentierte sich ungemütlich und nass-kalt. In der Südhälfte gab es zum Teil ergiebigen Dauerregen und teilweise auch lebhaften Wind. Im Norden zogen Schauerwolken im Wechsel mit kurzen Auflockerungen übers Land.

Am Sonntag erreichte uns von Norden Polarluft. Die Schneefallgrenze sank bis in mittlere Lagen der Mittelgebirge. Im Süden regnete es andauernd und kräftig weiter. Im Tagesverlauf mischten sich immer mehr Schneeflocken unter den Regen und nachts gab es an den Alpen einen Wintereinbruch.

Auch am donnerwetter.de-Wetterpark in der hohen Eifel (700 m Höhe) gab es den ersten Schnee:

Die großen Regenmengen (zum Teil über 100 Liter pro Quadratmeter seit Freitag) verursachten im Schwarzwald Hochwasser und Erdrutsche. Sonst startete die neue Woche am Montag (13.11.) aber insgesamt mit einer Wetterberuhigung. Im Süden fiel zwar aus dichten Wolken noch etwas Regen, in höheren Lagen auch Schnee. Sonst gab es bei 2 bis 11 Grad C aber auch immer wieder Wolkenlücken. Im Norden und Westen schien sogar längere Zeit die Sonne.

Nach verbreitetem Frost mit Gefahr von überfrierender Nässe und Reifglätte schien in der Mitte und im Süden am Dienstag (14.11.) gebietsweise die Sonne, sonst hielten sich zähe Nebelfelder oder hochnebelartige Bewölkung. Im Norden brachten dichtere Wolken gelegentlich Regen und Sprühregen. Im Laufe des Nachmittags lockerte es in Schleswig-Holstein auf. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 0 Grad C bei Dauernebel und 10 Grad C im Rheinland sowie ganz im Norden. Auf den Nordseeinseln wurden sogar bis zu 12 Grad C gemessen.

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