Schweißtreibende Tage beenden den Mai

Klima-Rückblick, 31.05.2017

Unser aktualisierter Wochenrückblick für den Zeitraum 24.05. - 30.05.2017.

In der Südwesthälfte regnete es am Maifeiertag bei 8 bis 12 Grad C gelegentlich. Wegen der seit Ende März andauernden Trockenheit war dies jedoch für einige Regionen nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Im Nordosten blieb es trocken und die Sonne konnte sich für längere Zeit behaupten. Hier stiegen die Temperaturen immerhin auf 12 bis 18 Grad C.

Vor allem in der Westhälfte verlief der
Monatseinstand sehr durchwachsen.

Ein kleiner Tiefdruckwirbel über Deutschland brachte am Dienstag (02.05.) vor allem dem Süden und der Mitte viel Regen. Gebietsweise fielen über 30 Liter / m². Vom flächendeckenden Regen verschont blieben wieder mal das ausgetrocknete Saarland und die Pfalz. Auch der äußerste Norden kam meistens trockenen Fußes über den Tag. Die Temperaturen lagen im Dauerregen zum Teil unter 10 Grad C, sonst wurden mit sonniger Unterstützung 12 bis 18 Grad C erreicht.

Im Tagesverlauf des Mittwochs (03.05.) zog ein kleines Regengebiet von Süddeutschland über Hessen und erreichte am Abend NRW. Sonst war der Himmel teilweise bewölkt und im Südwesten traten Schauer, vereinzelt auch Gewitter auf. In Tholey im Saarland und in Neuhütten (Spessart) fielen 23 Liter Regen pro Quadratmeter. Vor allem an der Ostseeküste und in Sachsen gab es aber auch Gebiete mit längerem Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen erreichten 11 bis 18 Grad C.

Starke Regenfälle sorgten am 03.05. im Rhein-Main-Gebiet sowie dem Spessart für lokale Überschwemmungen.

Am Donnerstag (04.05.) fiel im Norden, ausgenommen Schleswig-Holstein, gebietsweise Dauerregen. Im Nordosten kamen dabei bis zu 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. In einem Streifen von NRW über Nord- und Mittelhessen bis nach Sachsen blieb es wolkenverhangen aber überwiegend trocken. In der Südhälfte bildeten sich erneut teils kräftige Regengüsse und Gewitter. Am heftigsten (über 20 Liter pro Quadratmeter) traf es wieder den Spessart und das Rhein-Main-Gebiet. Die Höchsttemperaturen erreichten dabei zwischen 8 Grad C im Nordosten bis 19 Grad C in Regensburg.

Im Norden regnete es am Freitag (05.05.) bis zum Abend noch gebietsweise bei nicht Wonnemonat tauglichen 7 bis 10 Grad C. Im Tagesverlauf stellten sich im Südwesten und Süden größere Aufheiterungsphasen ein. Letzte Schauer am Vormittag lösten sich auf. Die Höchsttemperaturen erreichten 13 bis 19 Grad C.

Am Samstag (06.05.) schien von NRW über Hessen bis nach Bayern verbreitet die Sonne, dazu gab es angenehm warme Temperaturen von 20 bis 23 Grad C. Sonst dominierten eher Wolken und im Südwesten setzte Regen ein.

Vielerorts knackte das Thermometer am ersten
Maisamstag die 20-Grad-Marke.

Am Sonntag (07.05.) war der Norden mit Sonne begünstigt und die Temperaturen stiegen auf 16 bis 21 Grad C; sonst zeigte sich der Himmel meistens wolkenverhangen und vor allem im Südwesten und Süden regnete es für längere Zeit. Nachmittags und abends bildeten sich örtlich auch kräftige Schauer, vereinzelt mit Blitz und Donner.

Am Montag (08.05.) blieb der Himmel über Deutschland verbreitet wolkenverhangen und herbstlich-grau. Lediglich im Norden gab es einige Aufheiterungen. Vor allem im Süden regnete es häufig, vereinzelt blitzte und donnerte es auch. Dazu war es fast überall sehr kühl. Nur in Mittelbayern schafften es die Temperaturen, auf Werte über 15 Grad C zu klettern.

Am Dienstag (09.05.) regnete es im Osten und im Süden gebietsweise noch etwas oder es traten vereinzelt Schauer auf. Im Bergland fiel auch etwas Schnee. Richtung Westen und Norden gab es längere sonnige Abschnitte. Nach leichten Frösten in der Nordhälfte, erwärmte sich die Luft tagsüber auf 8 bis 15 Grad C.

Nach verbreitetem Bodenfrost und örtlichem Frost in 2 Meter Höhe, strahlte am Mittwoch (10.05.) in weiten Teilen Deutschlands die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel und heizte die Luft auf 13 bis 22 Grad C. Lediglich im Nordosten sorgten dichte Wolken für leichten Regen und einige Schauer bei gerade mal 8 bis 12 Grad C.

Im Südwesten und Westen fiel am Donnerstag (11.05.) örtlich etwas Regen oder es traten einzelne, teils gewittrige Regengüsse auf. Sonst schien verbreitet die Sonne. Die Höchsttemperaturen erreichten meist warme 20 bis 24 Grad C. Lediglich im Nordosten blieb es mit 10 bis 16 Grad C deutlich kühler.

Milder Südwesten, deutlich kühlerer Nordosten.

In der feuchten und warmen Luftmasse über Deutschland entwickelten sich am Freitag (12.05.) im Tagesverlauf regional teils gewittrige Regengüsse. Örtlich gingen Wolkenbrüche und Hagel nieder. In Bad Nauheim in Hessen wurde ein Tornado gesichtet. Am freundlichsten und wärmsten war es mit bis zu 25 Grad C in Teilen Brandenburgs.

Am Wochenende (13./14.05.) bildeten sich in Deutschland immer wieder Schauer und Gewitter. Örtlich fielen diese sehr kräftig und in Verbindung mit Starkregen und Hagel aus. So gab es am Samstag in Soltau über 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. In Wolfsburg musste das Fußballspiel zwischen Wolfsburg und Mönchengladbach über eine halbe Stunde unterbrochen werden, weil es heftig blitzte, donnerte und auch hagelte. In Thüringen gab es Überflutungen. Gebietsweise schien aber auch für längere Zeit die Sonne. Die Temperaturen lagen meistens zwischen 17 und 24 Grad C.

Starkregen mit über 40 l/m² fiel am Samstag in Teilen Niedersachsens.

In der Südosthälfte bildeten sich am Montag (15.05.) tagsüber örtliche teils kräftige Gewittergüsse. Auf der Station Hohenpeißenberg fielen immerhin 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Sonst blieb es meistens sonnig, oder nur leicht bewölkt und trocken. Die Temperaturen erreichten zwischen 17 und 23 Grad C.

Ein für die meisten wunderbarer Frühsommertag mit reichlich Sonnenschein und Temperaturen zwischen 23 und 27 Grad C war der Dienstag (16.05.). Lediglich im Norden blieb der Himmel oft von Wolken überzogen und bei Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad C regnete es auch gebietsweise. Am meisten Niederschlag fiel auf den nordfriesischen Inseln sowie in Schleswig-Holstein.

Vor allem im Süden und der Mitte unseres Landes stand am Mittwoch (17.05.) ein klassischer Sommertag mit strahlendem Sonnenschein und sehr warmen 25 bis 31 Grad C an. Im Norden dominierten zeitweise die Wolken, doch im Tagesverlauf wurde es hier auf freundlich und warm.

Die Spitzenreiter des Tages waren Geilenkirchen mit 31,1 Grad C, Trier mit 30,5 Grad C und Rheinstetten mit 30,0 Grad C.

Höchsttemperaturen am Mittwoch (17.05.)

Im Westen hielten am Donnerstag (18.05.) die Wolken Einzug. Daraus fiel bei schwülen 18 bis 24 Grad C gebietsweise zum Teil schauerartiger Regen. Von Hessen bis Schleswig-Holstein bildeten sich im Tagesverlauf kräftige Schauer und Gewitter mit örtlichen Überflutungen. In der Osthälfte herrschte klassisches Sommerwetter mit über 12 Stunden Sonnenschein und Temperaturen von 25 und 29 Grad C.

Von Kälte bis Hitze über Sonne und Regen war am Freitag (19.05.) alles dabei. Im Südwesten und Westen regnete es zeitweise bei nur noch 9 bis 15 Grad C, im Hochschwarzwald mischten sich sogar Schneeflocken unter die Tropfen. Im Nordosten und Osten war bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 31 Grad C dagegen Schwitzen angesagt. An der Luftmassengrenze bildeten sich im Tagesverlauf teils unwetterartige Gewitter.

Eine scharfe Luftmassengrenze teilte Deutschland
am Freitag in zwei Wetterzonen.

Nach den über Teilen Deutschlands aufgetretenen Unwettern beruhigte sich die Wetterlage - dank des Aufbaus eines Hochdruckgebietes - am Wochenende (20. / 21.05.) wieder. Nach letzten Schauern verzogen sich die Wolken größtenteils und machten der Sonne Platz. Die eingeflossene kühle Luft konnte sich nach einer frischen Nacht im Tagesverlauf des Sonntags bereits wieder auf recht angenehme 18 bis 23 Grad C erwärmen.

Der Montag (22.05.) war ein für die meisten freundlicher Tag mit reichlich Sonnenschein und lockeren Wolken. Dazu kletterten die Temperaturen im Laufe des Nachmittags auf angenehme 20 bis 26 Grad C. Im Bayrischen Wald und am Alpenrand traten ganz vereinzelt  Regengüsse auf. Gegen Abend zogen im Westen dichtere Wolkenschleier heran. Es blieb aber trocken.

Durchziehende Wolkenfelder wechselten sich am Dienstag (23.05.) mit sonnigen Abschnitten ab. Vor allem im Norden und am Alpenrand konnten sich einzelne teils gewittrige Regengüsse entwickeln. Die Temperaturen erreichten 20 bis 26 Grad C - ähnliche Werte wie am Vortag.

Von Nordwesten zogen am Mittwoch (24.05.) teils dichtere Wolkenfelder übers Land, sonst schien auch gelegentlich die Sonne. Örtlich tröpfelte es etwas, zum Abend bildeten sich auch örtliche Schauer. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 16 und 24 Grad C.

Während sich an Vatertag (25.05.) in einigen Teilen unseres Landes die Wolken noch ziemlich zäh hielten, strahlte vor allem im Westen den ganzen Tag die Sonne. Die Vatertagausflüge konnten überall in der Republik bei angenehmen 17 bis 24 Grad C trockenen Hauptes, beziehungsweise Fußes, über die Bühne gehen.

Christi Himmelfahrt: Blauer Himmel (und Väter) statt blauer Niederschlagskarte

Im Nordseeumfeld gab es am darauffolgenden Freitag (26.05.) zu Tagesbeginn örtlich Nebel, sonst hielten sich über Norddeutschland gebietsweise noch zähe Wolkenfelder, die sich jedoch im Tagesverlauf verzogen. Im übrigen Land strahlte von morgens bis abends die Sonne von einem meist wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen kletterten an den Küsten auf angenehme 20 Grad C, im Binnenland wurden schon sommerliche 24 bis 28 Grad C gemessen.

Am Samstag (27.05.) strahlte deutschlandweit die Sonne von einem blankgeputzten Himmel. Im Westen wurde die 30-Grad-Marke deutlich überschritten. In Trier erreichte das Quecksilber für Ende Mai sehr heiße 32,6 Grad C.

Am Sonntag (28.05.) brannte in weiten Teilen des Landes ebenfalls die Sonne und heizte die Luft erneut auf teilweise über 30 Grad C auf. In Trier wurde der Wert vom Vortag mit 34,3 Grad nochmals übertroffen. Lediglich im Nordwesten und im Schwarzwald brachten teils gewittrige Regengüsse wohltuende Erfrischung.

Die neue Woche begann mit
großen Temperaturunterschieden

In die neue Woche (29.05.) ging es dann mit strahlendem Sonnenschein und Hitze für den Großteil des Bundesgebietes. Die Temperaturen kletterten im Laufe des Nachmittags wieder verbreitet auf über 30 Grad C.

Entlang des Rheins wurden mit 32 bis 34 Grad C für Ende Mai teilweise sogar neue Rekordmarken erreicht.

Örtlich entwickelten sich im Tagesverlauf einige Hitzegewitter. Angenehmer war es im Küstenumfeld. Hier lagen die Temperaturen bei 20 bis 25 Grad C. Ganz im Norden blieb es unter dichteren Wolken noch kühler. Beispielsweise lag die Höchsttemperatur auf Sylt bei nur 13,7 Grad C, während in Köln heiße 34,4 Grad C gemessen wurden - eine Temperaturdifferenz von uber 20 Grad C!

Vereinzelt gab es auch schon tropische Nächte mit Tiefstwerten oberhalb der 20 Grad-Marke.

Eine von Nordwesten hereinziehende Kaltfront löste am Dienstag (30.05.) regional kräftigte Schauer und Gewitter aus. Örtlich gingen schwere Unwetter in Verbindung mit Platzregen und Hagelschlag nieder, anderen Ortes blieb es dagegen trocken. Die Höchsttemperaturen erreichten in großen Teilen Deutschlands vor der Front nochmals schwülheiße 25 bis 31 Grad C. Im Nordwesten war es mit 20 bis 25 Grad C bereits schon angenehmer.

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