Mit dem Oktober kam die Kaltfront

Klima-Rückblick, 04.10.2017

Unser aktualisierter Klima-Rückblick für den Zeitraum 27.09. - 03.10.2017.

Septemberauftakt mit kräftigem
Regen vor allem im Süden

In der Südosthälfte fiel am Freitag (01.09.) zum Teil ergiebiger Dauerregen, in Oberschwaben und im Allgäu prasselten zwischen 50 und 90 Liter Niederschlag pro Quadratmeter zu Boden.

Die Temperaturen lagen dabei meist nur zwischen 12 und 17 Grad C. In der Nordwesthälfte wechselten sich bei mäßig-warmen 17 bis 22 Grad C Sonne und Wolken mit örtlichen Schauern und einzelnen Gewittern ab.

Am Samstag (02.09.) fiel im Alpenvorland bei kühlen 11 bis 16 Grad C noch teils kräftiger Regen, im übrigen Land gab es bei einer Mischung aus mehr Sonne als Wolken örtliche zum Teil gewittrige Schauer. Die Temperaturen erreichten mäßig warme 16 bis 21 Grad C.

Am Sonntag (03.09.) gab es morgens und vormittags schon gebietsweise zähere Nebelfelder, nach deren Auflösung schien zum Teil schon häufig die Sonne. Örtlich konnten sich aber noch Schauer bilden. Am bayrischen Alpenrand regnete es auch häufiger. Hier blieb es mit 13 bis 16 Grad C am kühlsten, sonst wurden 17 bis 22 Grad C erreicht.

Nach Auflösung örtlicher Frühnebelfelder gab es am Montag (04.09.) in weiten Teilen Deutschlands eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken. Nur vereinzelt bildeten sich Schauer. Über den Südwesten zogen dichtere Wolkenfelder hinweg, die gegen Abend etwas Regen brachten. Dichtere Wolken gab es auch ganz im Nordosten an der Ostsee. Die Tagestemperaturen lagen meist bei mäßig-warmen 17 bis 23 Grad C.

Nach einigen Frühnebelfeldern schien am Dienstag (05.09.) gebietsweise für längere Zeit die Sonne. Vor allem im Süden und im Westen dominierten aber auch dichtere Wolken. Im Tagesverlauf konnten sich örtliche teils gewittrige Regengüsse bilden. Mit Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad C wurde es jedoch ziemlich warm.

Mit spürbarem Westwind zogen am Mittwoch (06.09.) gebietsweise Regengüsse übers Land, vereinzelt blitzte und donnerte es dabei auch. Auf Fehmarn fielen dabei 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, in Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) waren es 26 Liter und in Goldberg (Mecklenburg-Vorpommern) 25 Liter. Zwischendurch gab es auch kurze sonnige Abschnitte. Mit 16 bis 24 Grad C blieb es etwas kühler als am Vortag.

Kräftige Niederschläge am Mittwoch (06.09.) vor allem im Nordosten.

Abgesehen von kurzen Zwischenaufheiterungen dominierten am Donnerstag (07.09.) in der Regel die Wolken und sorgten vor allem im Norden noch häufiger für Schauer. Im Süden traten Regengüsse seltener und schwächer auf. Die Höchsttemperaturen bewegten sich zwischen 15 und 21 Grad C.

Im Nordwesten und Norden sorgten am Freitag (08.09.) kompakte Schichtwolken für andauernden Regen und Temperaturen von nur 14 bis 17 Grad C. In der Mitte dominierten zwar auch die Wolken, doch blieb es bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad C meistens trocken. Im südöstlichen Baden-Württemberg sowie im südlichen Bayern schien bei 18 bis 21 Grad C zeitweise die Sonne. Vor allem im Westen und Norden unseres Landes frischte der Wind spürbar auf.

Am Samstag (09.09) herrschte in vielen Gebieten Deutschlands wolkenverhangenes und kühles Herbstwetter mit teils kräftigem Regen oder Schauern. Lediglich in Sachsen und im östlichen Bayern kletterten die Temperaturen mit sonniger Unterstützung auf 19 bis 22 Grad C. Dort blieb es noch die längste Zeit trocken.

Herbstliche Temperaturen
am zweiten Septembermontag.

Am Sonntag (10.09.) regnete es im Südosten noch für längere Zeit, sonst wechselten sich nach teils zäher Nebelauflösung Sonne und Wolken ab. Die Temperaturen lagen südlich der Donau meist nur zwischen 12 und 15 Grad C, sonst wurden 15 bis 21 Grad C erreicht.

An der Oder und in Südostbayern blieb es am Montag (11.09.) am längsten trocken. Dort wurden mit längeren sonnigen Abschnitten auch Temperaturen von zum Teil über 20 Grad C gemessen. Sonst gab es bei einem böigen Südwestwind und Temperaturen von 14 bis 19 Grad eine aprilwettrige Mischung aus Sonne und Regengüssen.

Abgesehen von kurzen Aufheiterungsabschnitten dominierten am Dienstag (12.09.) die Wolken und sorgten immer wieder für Regengüsse. Im Nordwesten blitzte und donnerte es auch vereinzelt. Mit 14 bis 20 Grad C blieben die Temperaturen auf Herbstniveau. Am freundlichsten war es noch in Teilen Brandenburgs.

Sturmtief „Sebastian“ brauste am Mittwoch (13.09.) über Deutschland hinweg. Dabei gab es verbreitet Sturmböen von 70 bis 90 Stundenkilometern. Auf den Nordseeinseln wurden sogar zwischen 100 und 130, auf dem Brocken 148 Stundenkilometer erreicht. Dazu gab es Regen und Schauer, im Norden auch örtlich Gewitter. Die Höchsttemperaturen erreichten zwischen 15 und 20 Grad C. Am Kaiserstuhl wurden bis zu 22 Grad C gemessen. Im Tagesverlauf setzte im Südwesten kräftiger Dauerregen ein, der auch in der Nacht anhielt.

Warnlage am 13.09. (Sturmtief "Sebastian")

Im Südwesten fielen am Donnerstag (14.09.) gebietsweise über 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Auch sonst gab es in Deutschland teils kräftige Regenfälle und Schauer, vereinzelt in Begleitung von Blitz und Donner. Dazu traten örtlich wieder Sturmböen auf. Vor der Kaltfront konnten die Temperaturen in Süddeutschland auf knapp über 20 Grad C klettern, sonst blieb es herbstlich kühl mit höchstens 10 bis 17 Grad C.

Am Freitag (15.09.) herrschte in Deutschland Aprilwetter mit herbstlichen Temperaturen - und das ganze im Spätsommer. Bei Höchsttemperaturen von nur 13 bis 18 Grad C wechselten sich kurze sonnige Abschnitte mit dickeren Haufenwolken ab, die sich gebietsweise in Form von Regengüssen und örtlichen Gewittern entluden.

Am Wochenende (16./17.09.) gab es an beiden Tagen klare Nächte, stellenweise mit leichtem Bodenfrost. Nach örtlichen Nebelgebieten blieb es tagsüber bei einer Mischung aus Sonne und Wolken mit örtlichen Schauern und einzelnen Gewittern. In Teilen Bayerns regnete es am Samstag auch für längere Zeit, in Baden-Württemberg sonntags abends. Am freundlichsten blieb es von der Ostsee über die Landesmitte bis nach NRW. Die Höchsttemperaturen erreichten erneut 13 bis 18 Grad C.

Nach Frühnebelfeldern wechselten sich am Montag (18.09.) tagsüber kurze freundliche Abschnitte mit dickeren Wolken ab. Örtlich gingen wieder Regengüsse und einzelne Gewitter nieder. Die Höchsttemperaturen lagen weiterhin zwischen 12 und 19 Grad C.

Kräftige Niederschläge am
19.09. vor allem am Alpenrand.

Am Dienstag (19.09.) zogen gebietsweise neue, teils kräftige Regengüsse übers Land. Örtlich blitzte und donnerte es dabei auch wieder. Zwischendurch gab es kurze sonnige Abschnitte. Die Höchsttemperaturen lagen wie in den vergangenen Tagen bereits meist zwischen 12 und 19 Grad C.

Nach Auflösung teils zäher Nebel- und Hochnebelfelder und vereinzelten Bodenfrösten konnten sich am Mittwoch (20.09.) mit etwas sonniger Einstrahlung örtlich neue Regengüsse entwickeln. Mit Temperaturen zwischen 11 und 18 Grad C blieb es herbstlich kühl.

Im Nordosten und Osten hielten sich am Donnerstag (21.09.) dichtere Wolken, aus denen es örtlich noch etwas tröpfelte oder nieselte. Sonst schien nach Frühnebelauflösung und vereinzelten Bodenfrösten häufig die Sonne und erwärmte die Luft bis zum Nachmittag auf angenehmere 15 bis 21 Grad C.

Nach Auflösung von Nebelfeldern schien am Freitag (22.09.) gebietsweise die Sonne, gebietsweise zogen aber auch dichtere Wolkenfelder übers Land, die es stellenweise tröpfeln ließen. Die Höchsttemperaturen erreichten im Laufe des Nachmittags 15 bis 22 Grad C.

Im Laufe des Samstags (23.09.) zogen von Polen und Tschechien kompaktere Regenwolken in die östlichen Bundesländer. Sonst wechselten sich nach Auflösung einiger Nebelfelder Sonne und Wolken miteinander ab, vereinzelt traten Schauer auf. Die Höchsttemperaturen erreichten 15 bis 21 Grad C. In der Nacht auf Sonntag kam der Regen bis in die Landesmitte voran. An der oberen Donau bildete sich ein örtlicher Gewitterschauer.

Wetter am Wahlsonntag. Freundlicher Südwesten,
Regen über der politischen Schaltzentrale.

Am Wahlsonntag (24.09.) blieb es gebietsweise stärker bewölkt mit etwas Regen oder örtlichen Schauern, im Süden bildeten sich sogar einzelne Gewitter. Sonst gab es auch längere freundliche Abschnitte bei wenig veränderten Temperaturen.

Im Norden und Nordosten dominierten am Montag (25.09.) meist die Wolken und von Niedersachsen bis zum Erzgebirge regnete es zum Teil kräftig, vereinzelt blitzte und donnerte es auch. Sonst schien nach unterschiedlicher Nebelauflösung zeitweise die Sonne. Unter den dichten Wolken blieb es in der Regel ziemlich kühl, mit sonniger Unterstützung erreichen die Temperaturen am Nachmittag aber recht angenehme 18 bis 21 Grad C.

Nach Auflösung einiger Frühnebelfelder schien am Dienstag (26.09.) gebietsweise die Sonne. Sonst war der Himmel eher bewölkt und vor allem über der Landesmitte entwickelten sich mächtigere Haufenwolken mit örtlichen Schauern und einzelnen Gewittern. Die Höchsttemperaturen erreichten meist zwischen 15 und 21 Grad C.

Nach Auflösung von morgendlichen Nebelfeldern dominierten am Mittwoch (27.09.) vor allem im Norden die Wolken, sonst schien aber auch gebietsweise häufig die Sonne. In der Landesmitte und im Norden fiel örtlich etwas Regen oder es konnten sich hier und da Schauer entwickeln, vereinzelt auch mit Blitz und Donner. Die Höchsttemperaturen lagen mit 15 bis 22 Grad C zwischen Spätsommer und Herbst.

Durchziehende Wolken brachten am Donnerstag (28.09.) vor allem dem Nordwesten und Norden gelegentlich Regen oder Schauer, vereinzelt auch mit Blitz und Donner. Im östlichen Schleswig-Holstein fielen dabei zum Teil deutlich über 10 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Nach Süden und Osten schien auch längere Zeit die Sonne. Unter den Wolken blieb es mit 15 bis 18 Grad C eher verhalten, im Südwesten wurden aber spätsommerliche 24 Grad C gemessen.

Am Freitag (29.09.) wurde es gebietsweise freundlich mit längeren sonnigen Abschnitten und bei Höchsttemperaturen von 20 bis 25 Grad C spätsommerlich warm. Teilweise zogen aber auch dichtere Wolken übers Land, die vor allem im Westen und in der Südhälfte örtlich etwas Regen oder einzelne teils gewittrige Schauer brachten. Am späten Abend zogen teils gewittrige Regengüsse in den Nordwesten herein.

Milder letzter Septemberfreitag.

Von Samstag (30.09.) auf Sonntag (01.10.) zog von Westen eine Kaltfront mit Regen und teils gewittrigen Schauern allmählich über Deutschland und löste sich sonntags im Osten auf. Vor dem Regen erreichten die Temperaturen am Samstag im Süden und Osten mit sonniger Unterstützung häufig noch 20 bis 24 Grad C, anschließend kühlte es ab. Gebietsweise fielen zwischen 10 und 25 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, örtlich waren es sogar noch mehr.

Am Sonntag regnete es zunächst noch von Mecklenburg-Vorpommern bis nach Bayern zeitweise, sonst gab es bei 14 bis 19 Grad C eine Wetterberuhigung.

Mit auffrischendem Wind zog am Montag (02.10.) eine Störungsfront mit Regen oder Sprühregen von West nach Ost über Deutschland hinweg. Vor dem Regen schien von Sachsen bis Bayern noch längere Zeit die Sonne. Hinter der Front gab es kurze Aufheiterungen mit einzelnen Schauern. Die Höchsttemperaturen erreichten allgemein zwischen 14 und 20 Grad C. In der Nacht auf Dienstag zog ein Regengebiet über die Mitte und den Süden. Teilweise schüttete es.

Nach Abzug der Regenzone stellte sich am Tag der Deutschen Einheit (03.10.) in Deutschland eine Mischung aus Sonne und Wolken ein. Gebietsweise gingen bei einem teils böigen Wind Schauer nieder. Die Höchsttemperaturen erreichten am Dienstag meist 14 bis 18 Grad C.

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