Klima, 30.09.2017
Die Schäden sind kaum zu überblicken, doch der Karibik drohen weitere Unwetter
Wellen schlagen mit massiver Kraft auf die Küsten, starke Winde reißen Strommasten und Häuser mit sich und Millionen Menschen sind ohne Strom: Die Stürme zeigten in der Karibik in den vergangenen Wochen ihre Mächtigkeit und Kraft. "Maria" sorgte in der letzten Woche dafür, dass in Puerto Rico fast alle 3,4 Millionen Einwohner auf der Insel ohne Strom sind. Starke tropische Gewitter toben aktuell über Kuba.
Ein neuer Wirbelsturm könnte sich mit bis zu 40 % Wahrscheinlichkeit neu entwickeln.
Was die Menschen in der Karibik mit Sicherheit aktuell nicht gebrauchen können, sind neue schwere Stürme, Regengüsse oder andere Katastrophen. Doch die Natur ist zur Zeit erbarmungslos: Starke tropische Gewitter lassen Kuba nicht zur Ruhe kommen. Auch auf Jamaika wird es durch Gewitter in nächster Zeit wieder stark regnen.
Es wird noch etwas dauern bis die Menschen in den betroffenen Gebieten wieder durchatmen können: Die nächsten drei bis vier Wochen beruhigt sich das Wetter kaum. Erst ab Ende Oktober sinkt das Risiko deutlich. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 km/h richtete der Hurrikan "Irma" Schäden von rund 10 Milliarden Dollar in der Karibik an.
Unterdessen sind Maria und Lee auf dem Weg nach Europa. Sie werden bei uns zu normalen Tiefs.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |