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Mutig und notwendig!

Klima, 25.08.2018

Zehn Familien verklagten EU, da sie die Klimaschutzziele der EU als unzureichend ansehen – die Klage wurde nun zugelassen

Umweltkatastrophen, Meeresspiegelanstieg, Luftverschmutzungen und Co wecken die EU offensichtlich nicht auf. Das wollen sich zehn Familien, die aus fünf EU-Ländern, Kenia und Fidschi kommen, sowie eine Jugendorganisation aus Schweden nicht gefallen lassen und verklagten daher im Mai dieses Jahres die EU. Am 13. August wurde ein erster Meilenstein erreicht: Die Klage wurde zugelassen.

 


 

 

Die Kläger sehen die Klimaschutzziele als unzureichend an und fühlen sich in ihren Grundrechten verletzt - unter ihnen ist auch eine Familie von der Nordseeinsel Langeoog.

Anstatt die Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, sehen sie einen Bedarf von 50 bis 60 Prozent. Sie haben dafür, unterstützt von mehreren Umweltorganisationen, über 6.000 Seiten Gutachten zusammengetragen. "Die EU ist verpflichtet, keinen Schaden zu verursachen", heißt es in dem Gutachten.

Die Klage ist die erste dieser Art auf europäischer Ebene und bei einem Gewinn müsste die EU ihre Klimaschutzziele tatsächlich erhöhen. Ob sie diese dann auch einhalten, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Doch diese Klage könnte etwas auslösen, was bislang noch nie passiert ist.

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