Maximale Randale, minimale Ergebnisse

Klima, 10.07.2017

Ernüchterndes G20-Fazit für die Zukunft des Weltklimas.

Insgesamt überschatteten die "Gewalt-Festspiele" die G20-Konferenz in Hamburg. Was man später wohl mal über dieses Treffen sagen wird? Es ist mehr
als fraglich, warum man die politische Elite derart geschützt werden muss, da läuft schon einiges schief. Wahrscheinlich ist es historisch einmalig, dass man eine ganze Stadt wegen 20 globalen "Führern" hermetisch abriegelt, Teile von ihr aber dennoch von einzelnen Vollidioten in Schutt und Asche gelegt werden.

Wie dem auch sei, die Ergebnisse der Konferenz fallen, wie angenommen, dürftig aus; beim Klima versucht Machthaber Erdogan die Rosinen für sein im Verhältnis zur Weltbevölkerung kleines Land herauszupicken. Donald Trump geht noch einen Schritt weiter und lehnt das Thema Klima / Klimwandel vollständig ab.

Nach Hamburg bleibt alles im "ungefähren", nichts ist verbindlich. Zu Recht fragt man sich, warum 200 Millionen Euro für so ein Ergebnis ausgegeben werden mussten.

Beim Klima bleibt die Lage angespannt, da es neun relevante Kipppunkte gibt, die beim Überschreiten eine beschleunigte Überwärmung darstellen. Einer dieser irreversiblen Punkte ist etwas das Auftauen des Permafrostbodens.

Versagt hat die Obrigkeit nicht nur im Bezug auf den Umgang mit den teils eingereisten G20-Randalirern am Wochenende sondern wieder einmal auch in Klimafragen.

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