Klima, 02.11.2017
In Lappland verhungern Rentiere und Ureinwohner werden verdrängt
Lappland ist ein wunderschönes Stück Land. Ureinwohner und Rentiere leben dort seit vielen Jahren im Einklang. Durch die Energiekonzerne und dem Klimawandel wird es immer weiter bedroht.
Der Klimawandel lässt Rentiere verhungern.
Durch die höheren Temperaturen schmilzt ein großer Teil des Schnees in Lappland und das hat mehrere Folgen: Zum einen wird nun weniger Sonnenlicht reflektiert, wodurch sich die Lufttemperatur weiter erhöht und ein Bungerang-Effekt entsteht. Zum anderen kommt es bei einem ständigen Auf- und Abtauen der Schneeflächen zu einer Eisschicht über dem Boden und die Rentiere gelangen nicht mehr an die Flechten, die ihnen als Nahrung dienen.
Wasserwerke und Windräder verdrängen Mensch und Tier.
Entlang der Flüsse in Lappland wurden Staudämme gebaut, die die Routen der Rentiere blockieren und die Menschen aus manchen Gebieten verdrängen. Zudem werden immer mehr Windräder in Gegenden errichtet, in denen Rentierzüchter leben, da diese sich oft nicht zu wehren wissen.
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