Ursprünglich stammt sie aus Madagaskar und wird dort sogar im Häuserbau eingesetzt. Zu ähnlich hohem Stellenwert hat sie es trotz typisch deutschem Namen hierzulande zwar noch nicht gebracht, aber als Zierpflanze ist sie auch in Deutschland sehr beliebt.

Die Rede ist von der Bismarckpalme. Benannt wurde die Fächerpalme nach dem ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck. Wie genau er zu dieser Ehre kam, ist allerdings nicht überliefert.

Sicher ist jedoch, dass sie zu den eindrucksvollsten Palmen überhaupt gehört. Mit einer Höhe von bis zu 10 Metern und einer Blattspreite von 3 Metern stellt sie viele Verwandte im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten.

Um solche Auswüchse zu ernähren und zu stabilisieren, bedarf es tiefgreifender und kräftiger Wurzeln. Als Kübelpflanze muss sie daher zwingend in einem großen Gefäß aufgezogen werden. Und auch mit dem typisch deutschen Klima mag sich die Bismarckpalme nicht so recht anfreuden. Statt Winterfrösten bevorzugt sie ganzjährige 20-30 Grad und ein reiches Angebot an Sonnenstrahlen.

Wer der Pflanze einen entsprechend sonnigen und warmen Ort bieten kann, erhält dafür echtes Tropenfeeling direkt nach Hause. Ob nun im Garten, auf der Terrasse oder im Wintergarten.