Gartentipps, 25.09.2024
Warum Rosen im Herbst in die Erde gehören und sich Insekten nun nochmals auf ein ausgedehntes Mahl freuen dürfen.
Nicht nur als Fassadenbegrünung alter Gemäuer aus der Ferne sondern auch in der Nahaufnahme strahlt Efeu seinen Reiz aus - besonders jetzt, wo er in Blüte steht.
Die Efeublüten sind vor allem bei Insekten gerne gesehen, sind sie doch eine der letzten Nektarquellen vor der dunklen Jahreszeit.
Weniger schön anzusehen sind dagegen die wurzelnackten Rosen, die Ihr derzeit in Baumschulen oder Gartenmärkten bekommen könnt zwar nicht; dafür bringt die Herbstpflanzung aber eine Reihe Vorteile mit sich.
Zum einen sind die derzeit erhältlichen Rosenstauden meist Frischware, heißt: Sie kommen gerade von den Feldern und mussten nicht monatelang in Kühlhäusern verweilen. Ein großer Pluspunkt für die Qualität Eurer Rose!
Weiterhin verschafft Ihr Eurer Rose, sofern Ihr sie jetzt ausbringt, einen Wachstumsvorsprung, da die meisten Exemplare noch in diesem Jahr Wurzeln schlagen können.
Tipps zur richtigen Pflanzung
Vor der Pflanzung sollte die wurzelnackte Rose zunächst kräftig gewässert werden, stellt hierzu die Wurzeln etwa 8 bis 10 Stunden in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, am besten einen Eimer.
Um die Verdunstungsfläche zu minimieren sollten die Rosenwurzeln dann auf etwa 20 cm Länge gestutzt werden.
Das für die Rose angedachte Pflanzloch sollte ausreichend tief ausgehoben werden, die Wurzeln müssen in ihm komplett Platz finden und dürfen nicht geknickt werden.
Nachdem Ihr den Boden des Pflanzlochs mit etwas Kompost und Hornspänen bedeckt habt, wird es mit dem restlichen Erdaushub wieder zugeschüttet. Tretet die Erde um die Rose platt, um Hohlräume zu vermeiden. Nun wird die gepflanzte Rose nochmals kräftig angegossen.
Um Frostschäden - gerade jetzt um diese Jahreszeit - zu vermeiden, muss nach der Pflanzung etwas Erde angehäufelt werden. Umgebt die obersten 15 bis 20 cm Eurer Rose mit etwas Erdaushub.
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