Bauernfeind und Krankheitsüberträger

Agrartipp, 19.03.2016

Mäuse machen sich wieder breit.

Mäuse gelten schon seit Jahrhunderten als der Schrecken eines jeden Gärtners oder Landwirts.

Etwa 40 Arten zählt die Gattung Maus. Die Schermaus, auch Wühlmaus genannt, ist mit einer Länge von 13-19 cm und einer Schwanzlänge von 7-12 cm nicht  nur eine der größten Mäuse, sondern auch der Hauptfeind von Gärtnern und Bauern.

Zu finden ist die Wühlmaus in Gärten sowie auf Wiesen und Äckern. Auf Grünflächen können sie durch ihre Wühltätigkeit Grasnarben zerstören, in Garten an schädigen sie durch ihren Fraß diverse Wurzeln, Knollen und Zwiebeln. Auch Obstbäume und Beerensträucher sind nicht vor ihnen sicher.

Hier finden Sie Tipps, wie Sie lästige Nager am besten aus Ihrem Garten vertreiben!

Mäusegänge

In unseren Breiten weitgehend unbekannt, dennoch nicht zu unterschätzen, ist der vor allem von der Rötelmaus (ein Vertreter der Wühlmaus) ausgehende Hantavirus. Die Nagetiere erkranken selber nicht, geben aber große Mengen an ansteckungsfähigen Viren über den Kot an die Umwelt ab. Durch Einatmen kann das Virus auch auf den Menschen übertragen werden. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist dagegen unwahrscheinlich. Bisher sind nur einzelne Fälle aus Südamerika bekannt, ausgelöst durch einen dort vorkommenden Hantavirustyp.

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