Frostanfällig oder nicht mehr zeitgemäß?

Allerheiligen / Allerseelen: Diese Pflanzen machen sich gut als Grabschmuck.

Allerheiligen und Allerseelen am 01. und 02. November  gehören zu den "stillen Feiertagen" - wie etwa auch der Volkstrauertag, der Toten- und Ostersonntag sowie der 1. und 2. Weihnachtstag.

Die beiden hohen christlichen Feiertage sollen nicht nur das Gedenken an bereits verstorbene und heiliggesprochene Menschen erhalten; sondern auch  an das noch lebender und an alldiejenigen, die etwas Gutes vollbracht haben.

An den stillen Tagen Anfang November ist für viele Menschen der Gang zum Friedhof ein jährliches Ritual. Hier wird den lieben Verstorbenen symbolisch mit neuer Grabbepflanzung gedacht. Nadelgestecke - und Kränze ersetzen nun die verwelkten Sommerblüher.

Als herbstlicher Grabschmuck ist jedoch noch lange nicht jede Pflanze geeignet. Beispiel Chrysanthemen: Die Freude an dem farbenprächtigen Vielblüher kann in den Herbstmonaten von nur kurzer Dauer sein, da selbst geringe Nachtfröste die Blüten traurig hängen lassen. Deutlich härter im nehmen und keinesfalls langweilig sind dagegen Alpenveilchen.

Man mag es kaum glauben, aber auch bei der Grabbepflanzung gibt es Modetrends. Auch wenn das Sterben niemals aus der Mode kommt. Als "verstaubt" gelten vor allem Pflanzen mit einfarbiger Blattfärbung. Etwas langweilig sind Glockenheide oder das Feldstiefmütterchen.

Ziergräser, die allerdings viel Wasser benötigen, oder der meist violett bis blau leuchtende Günsel sind da schon zeitgemäßer.

Am Ende bleibt alles, wie so häufig, eine Frage des Geschmacks. Welche Pflanze Ihr für den Friedhof auch wählt: Ihr habet, und das ist die Hauptsache, einem besonderen Menschen gedacht.

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