Neben der Frage der Gerechtigkeit für die zahlreichen Opfer der Verbrechen des kolumbianischen Staates spielen auch die Naturschutzrechte eine große Rolle im Friedensvertrag zwischen den FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung.

Großer Respekt vor der Natur und eine weltweit einmalige Biodiversität sind für die Bauern in Kolumbien selbstverständlich. So wird zum Beispiel für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt und die Jagd auf geschützte Arten ist verboten.

Der wichtigste Punkt für die Zukunft ist Eigentum :

Bauern können nach einer Eigentumsreform wieder zurück auf ihre Grundstücke und selber anbauen.

Noch vor weniger als 40 Jahren konnte sich ein kolumbianischer Bauer selbst versorgen – heute muss er die Hälfte  seiner Lebensmittel zukaufen.

7 Mio. Hektar stehen noch zur Verteilung an, so dass jeder Bauer ca. 3 Hektar bewirtschaften kann, zum Leben und zur Produktion am eigenen Wohnort. Aktuell leben die vertriebenen Bauern von der Kokablätter-Produktion.