Natur-Wetter, 14.07.2015
Diese Probleme könnten auf die Forstwirtschaft zukommen.
Im Auftrag des Bundesumweltministeriums untersuchten Forscher nun die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Land- und Forstwirtschaft.
Das Ergebnis: Vor allem für die empfindlichen Kulturen der Landwirtschaft könnte die in Zukunft abnehmende Zahl kalter Extremwetterlagen und selteneren Spätfrostsituationen zu einem Problem werden.
Die erwartete Zunahme von Sturmereignissen betrifft in den kommenden Jahrzehnten in erster Linie die Forstwirtschaft und deren alte Baumbestände. Jüngere Bäume könnten hingegen in Stresssituationen verfallen, da vor allem sie vom prognostizierten Anstieg längerer Dürreperioden betroffen wären.
Zukünftig wird der Einsatz klimaangepasster Kulturen wohl in hohem Maße an Bedeutung gewinnen.
In der Forstwirtschaft, so raten die Wissenschaftler, empfiehlt sich daher, am Waldumbau, also der Umstrukturierung zu Laub- und Misch- statt reiner Nadelwälder, festzuhalten.
Zudem könnte mit einer Reduzierung der Zieldurchmesser von Nadelbaumbestäden die Anfälligkeit gegen Sturmschäden vermindert werden.
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