Angel-Wetter, 03.10.2014
Petri Heil! Wann die Fische besonders gut beißen, erfahren Sie nun wöchentlich bei uns!
Nicht nur auf die Gezeiten, unser Schlafverhalten und auf Laichwanderungen bestimmter Tierarten hat der Mond einen nicht unerheblichen Einfluss - auch unter der Wasseroberfläche wird sich häufig an den Mondkalender gehalten!
Besonders bei Raubfischen, etwa Hecht, Zander oder Flussbarsch, ist bereits einige Tage vor Vollmond eine erhöhte Fressaktivität zu verzeichnen, die bis kurz nach der Vollmondnacht anhält.
Ähnlich wie bei uns Menschen schlägt neben der Mondphase aber auch der Luftdruck auf des Fisches Gemüt: Vor allem während eines stark schwankenden Luftdrucks (z. B. Wetterwechsel Hoch / Tief) vergeht Wels & Co. der Appetit.
Konstante Luftdruckverhältnisse, mindestens über drei Tage hinweg, wirken sich dagegen positiv auf das Fressverhalten der Fische aus.
Der Grund dafür ist unter anderem die Sauerstoffsättigung des Wassers: Diese nimmt, je nachdem ob gerade Hoch- oder Tiefdruckeinfluss herrscht, entsprechend zu oder ab. Der Fisch - und auch hier inbesondere der Raubfisch - braucht einige Zeit, um sich an die neuen Sauerstoffverhältnisse anzupassen; während dieser Zeit schrumpft sein Appetit.
Nicht zu vergessen spielt auch der Lichteinfall eine große Rolle dabei, ob die Angeltour ein Erfolg wird oder nicht. Windstille und sonnige Sommernachmittage sind ein eher schlechter Zeitpunkt einen Fisch zu überlisten. Blickgeschützer und somit sicherer fühlt er sich bereits, wenn ein Lüftchen die Wasseroberfläche aufmischt.
Im Sommer eignen sich daher für den erfolgreichen Fischfang daher die Dämmerungsstunden, in den dunkleren Wintermonaten bieten sich dagegen auch die Tagstunden an.
Wöchentlich wollen wir dem Hobby- und Berufsangler nun dabei helfen, seine Fangquote zu verbessern.
In unserem Angel-Wetter geben wir ab nun Tipps, an welchen Tagen es sich - gemessen an Luftdruck, Lichtintensität, Mondphase und Windstärke, besonders lohnt, die Rute auszuwerfen!
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