Klimakonferenz: Gefahr erkannt und nicht gebannt

Donnerwetter!, 14.11.2006

Wie jedes Jahr treffen sich Diplomaten, Abgesandte von Umweltorganisationen und Wissenschaftler zur Klimakonferenz. Dieses Jahr findet diese in Kenia statt, einem der afrikanischen Staaten, der am meisten unter dem Einfluss der Erderwärmung leiden muss. In der Hauptstadt Nairobi blüht das Verbrechen und die Gewalt. Über die Hälfte aller Einwohner Nairobis leben in Slums.

Und hier soll nun der Grundstein gelegt werden für ein neues Kyoto-Abkommen. Der „Gastgeber“, Kenias Umweltminister Kivutha Kibwana, will auch alles daran setzten, dass Afrika mehr Gerechtigkeit zuteil wird.

Momentan wird ein Großteil der Gelder, die für den Klimawandel gesammelt wurden, an Projekte zum Umweltschutz in den Industrieländer gegeben. Verwaltet werden diese Zahlungen von der Global Evironmental Facility (GEF). Dieser Ungerechtigkeit will sich Herr Kibwana auch entgegenstellen.

Doch leider wird sich nach dieser Konferenz aller Voraussicht nach nicht viel im Umweltschutz ändern. Keiner der anwesenden Diplomaten hat ein Stimmrecht seiner Regierung und kann somit auch nicht über Beschlüsse abstimmen. Es sollte das Ziel der Konferenz sein, schon die Weichen für die Konferenz im nächsten Jahr zu stellen, um direkt gute Lösungen für einen Folgevertrag des Kyoto-Abkommens präsentieren zu können.
  tma
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