Schneefälle im Norden

Deutschland-Wetter, 27.02.2018

Dauerfrost

Wetterlage:

Zwischen dem kräftigen und umfangreichen nordeuropäischen Hochdruckgebiet, sowie tieferem Luftdruck über dem Mittelmeer verbleibt Mitteleuropa im Einflussbereich kalter Kontinentalluft. Von der Ostsee driften dabei weitere Schneewolken in Teile Norddeutschlands herein (Eisige Luft strömt über das vergleichsweise erwärmte Wasser – Lake Effekt).

 

Heute:

Im Norden dominieren die Wolken und es kommt zu weiteren Schneefällen oder Schneeschauern, die strichweise auch kräftig ausfallen können. Wegen des eisigen Windes drohen auch Verwehungen. Auch im Südosten dominieren die Wolken, Schnee fällt jedoch nur vereinzelt etwas. Dazwischen gibt es ein breiteres Band mit einer freundlichen Mischung aus reichlich Sonnenschein und nur einigen lockeren Wolkenfeldern. Die Höchsttemperaturen liegen allgemein wieder im Dauerfrostbereich zwischen -10 und 0 Grad. Die tiefsten Werte findet man dabei allgemein in Süddeutschland, sowie im Osten, die höchsten Werte im Nordwesten. Der Nordost- bis Ostwind schwächt sich vorübergehend etwas ab. In der kommenden Nacht drohen verbreitet wieder strenge Fröste im zweistelligen Bereich. Örtlich kann das Quecksilber auf nahe -20 Grad sinken.

 

 

Weitere Aussichten:

Am Mittwoch ändert sich wenig, allerdings wird der unangenehme Nordost- bis Ostwind wieder unangenehmer und schneidender. Die Schneefälle im Norden ziehen sich allmählich nach Dänemark zurück.

Am Donnerstag kann es im Südwesten etwas schneien, sonst bleibt alles unverändert.

Am Freitag bleibt es in Nordosthälfte weiterhin eisig-kalt. In der Südwesthälfte setzt bei leichter Milderung Schneefall oder gefrierender Regen mit akuter Glätte ein.

Am Wochenende frisst sich die Milderung allmählich nach Nordosten voran. Im Grenzbereich zwischen Frostluft und milderer Luft muss mit gefahrdrohenden Wettererscheinungen wie Schneefall oder gefrierender Regen gerechnet werden. In Schleswig-Holstein, sowie Mecklenburg-Vorpommer bleibt es eher freundlich, trocken und hartnäckig kalt. Im Südwesten setzt sich die Milderung fort und es kann neben kurzen freundlichen Abschnitten auch zu Regen oder Schauern kommen. Möglicherweise sind am Rhein schon vorfrühlingshafte 10 bis 15 Grad drin.

Zu Wochenbeginn sollte es aber auch ganz im Nordosten zögernd milder werden. Sonst dominiert vermutlich wechselhaftes Vorfrühlingswetter.

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