Die Intensität in Verbindung mit dem jahreszeitlich ungewöhnlich frühen Auftreten verleihen Sturm "Kirsten" am heutigen Mittwoch eine "Sturm-Sonderstellung".

Problematisch: Die meist noch mit Laub behangenen Bäume bieten den starken Winden eine deutliche größere Angriffsfläche als jene, die in kahlem Zustand für gewöhnlich von einem Herbststurm heimgesucht werden.

Einigen dürfte Sommersturm "Zeljko" in Erinnerung geblieben sein - er verursachte Ende Juli 2015 massive Schäden in Deutschland. Allein in NRW rückte die Feuerwehr damals zu 1.100 Einsätzen aus, zudem wurden hierzulande 12 Menschen verletzt.

Der Mittwoch beschert dem Norden zumeist dichte Wolken, aus denen im Tagesverlauf immer wieder teils kräftiger Regen fallen kann, an den Küsten sind auch einzelne Gewitter möglich. In einem Streifen vom Saarland bis ins Zittauer Gebirge dominiert heute überwiegend wechselnde Bewölkung, südlich davon ist es meist heiter oder nur locker bewölkt.

In weiten Teilen des Bundesgebietes muss heute mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden. Vornehmlich auf den Bergen und an den Küsten, teils aber auch bis ins Flachland, sind schwere Sturmböen möglich.

Die Temperaturen erreichen im Tagesverlauf Werte um 17 Grad in Hamburg und um 26 Grad am Alpenrand.

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