Teil 3: Verbrennungen durch Quallen

Fit bei jedem Wetter, 20.07.2024

Serie 'Erste Hilfe im Sommerurlaub'

Der Sommerurlaub sollte eigentlich die Zeit im Jahr sein, in der man sich keine Sorgen zu machen braucht - leider passiert aber häufig gerade in der eigentlich schönsten Zeit des Jahre etwas.

Wir wollen in unserer dreiteiligen Serie die häufigsten medizinischen Vorfälle, die im Urlaub blühen können, aufzeigen sowie Tipps zur Erstbehandlung geben.

In Zweifelsfällen solltet Ihr allerdings immer einen Arzt vor Ort konsultieren.

  Bild: Achim Otto

 

Behandlung von Quallenverbrennungen

"Quallenverseuchte" Badestände versucht man in Regel so gut es geht zu meiden. Während einige Arten einfach nur glitschig, aber für unsere Haut nicht gefährlich sind, sind es vor allem die Feuerquallen, die schmerzhafte, verbrennungsartige Schmerzen hinterlassen können.

Diese machen sich dann unter anderem in Form von Rötungen bis hin zur Bildung von Blasen bemerkbar.

Behandeln könnt Ihr die gereizte Haut nach Quallenkontakt, indem Ihr die betroffene Stelle mit Essig einreibt.

Wasser oder gar Alkohol, welchen viele als Desinfektion verwenden möchten, sollten in jedem Fall gemieden werden - beides verschlimmert den Schmerz noch!

Nach der Essigbehandlung gilt es, die betroffene Stelle mit Sand (alternativ kann auch Rasierschaum genutzt werden) zu bedecken.

So können die noch anhaftenden Quallenreste von der Haut entfernt werden. Hierzu muss die "Panade" kurz angetrocknet und dann mit einem stumpfen Gegenstand von der Haut gekratzt werden.

Sind alle Quallenreste gelöst, empfiehlt sich zum Schluss die Nachbehandlung mit einem kühlenden Gel.

Lest hier Teil 1 unserer Serie: "Kratz, Schürf- und Bissverletzungen"

Lest hier Teil 2 unserer Serie: "Magen verdorben?"

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