Fit bei jedem Wetter, 12.07.2015
Jeder gegen Jeden - die westliche Wettbewerbsgesellschaft.
Aus dem altgriechischen übersetzt, bedeutet das Wort "Ideologie" soviel wie die "Lehre von der Erscheinung / Idee".
Wir verbinden mit Ideologien vor allem die großen Strömungen wie Kommunismus, Religionen etc - und halten uns selbst für
ideologiefrei.
Ein großer Irrglaube, denn mitten in Europa spüren wir häufig gar nicht, welchen Ideen vom Leben wir unterbewusst folgen. Der Blick von Außen fehlt uns, oder besser: Manchmal will man einfach nicht die "fremde Brille" aufsetzen.
Die westliche Gesellschaft ist eine Wettbewerbsgesellschaft. Hier zählt allein
"Leistung" - zumindest will man uns das einreden. Gedämpft wird der
Wettbewerb "Jeder gegen Jeden" durch ein mehr oder weniger gut ausgebautes Sozialsystem.
Durch zahlreiche Nischen, wird dieser Wettbewerb für bestimmte privilegierte Gruppen ausgesetzt. Diese "Ideologie" versucht man, weltweit zu exportieren.
Mit der Zeit führt sie bei vielen Menschen zu Nebenwirkungen, da der
Wettbewerbsdruck auf das Individuum abgelassen wird. Gemeinschaften, etwa Parteien oder Vereine, zählen kaum noch, da nur das "profitable Ich" im Vordergrund steht.
Auf Dauer wird dieses Verhalten zu schwerwiegenden, gesellschaftlichen Problemen führen. Die Bereitschaft, sich für eine Gesellschaft
aus Einzelkämpfern einzusetzen, wird in Zukunft massiv abnehmen.
Die Bundeswehr ist hierfür ein gutes Beispiel. Was macht es aus individueller Sicht für einen Sinn, sich für ein Land einzusetzen und diesen Einsatz dann möglicherweise mit dem Leben zu bezahlen?
Deutlicher werden die Wirkungen der westlichen Ideologien bei den
Auswirkungen auf das Weltklima. Lösungen sind bei diesem Wettbewerb
nicht in Sicht...
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