Teils kräftiger Regen rückte in den letzten Tagen auch den härtesten Betonfrisuren zu Leibe. Machte aber eigentlich nichts - denn das durchnässte Haupthaar wurde vielerorts direkt wieder durch Wind (mehr oder weniger) trocken geblasen.

Man darf zweifelnd gespannt sein, was der natürliche Wasch- und Föngang am Ende auf dem Kopf hinterlässt...

Vor allem Trägerinnen und Träger  mittleren oder längeren Haars kennen das Problem: Die vorher sorgsam gebürsteten und im Badezimmer zurechtgemachten Haare verwandeln sich bei Regenwetter vor der Haustüre in einen wilden Strubbelkopf. Und das sogar, obwohl das Haar gar nicht direkt mit Feuchtigkeit, also Regen, in Kontakt gekommen ist.

Grund für die unfreiwillige Typveränderung ist in solchen Fällen die hohe Luftfeuchtigkeit, gegen die man sein Haupt auch nicht mit dem größten Regenschirm schützen kann. Kommen die Haare mit der Feuchtigkeit in Kontakt, ziehen sie sich zusammen und kräuseln sich.

Entgegenzuwirken ist dem Kräuseln etwa mit fixierenden Haarpflegeprodukten (Gels, Haarsprays). Auch die Wahl eines neuen Schnitts kann dem Kräuseln den Gar aus machen, Ihr Frisör wird Sie an dieser Stelle sicherlich gerne beraten.

Die Reaktion von Haaren auf die Luftfeuchtigkeit nutzt übrigens auch das allseits bekannte Wetterhäuschen. Ein hierin befestigtes Haar lässt, je nach Luftfeuchte, entweder das Männchen oder das Weibchen vor die Tür treten.