Nur niedrige Temperaturen ausschlaggebend?

Fit bei jedem Wetter, 26.09.2016

Darum schlagen Erkältungskrankheiten im Herbst mit besonderer Härte zu.

Im September rollt in den meisten Jahren die erste, zumindest kleine, Erkältungswelle über uns hinweg. 

Im Oktober sind dann - ja nach Witterungsverlauf - 10 bis 12 % der Bevölkerung von einem grippalen Infekt/Schnupfen oder ähnlichem betroffen.

Oftmals schieben wir die Zunahme von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten auf niedrige Temperaturen. Doch diese sind nur in den seltensten Fällen Alleinauslöser von Husten, Schnupfen & Co.

Damit eine der entweder bakteriell oder viral bedingten Erkältungskrankheiten ausbrechen kann, benötigt es ein ganzes Paket an Ursachen.

Auch Nieselregen und Nebel sollten im Herbst nicht als Ausrede dienen, nicht ins Freie zu wollen. - Bild: Achim Otto

Die Temperatur allein spielt in diesem Zusammenhang nur eine indirekte Rolle; vielmehr sind es starke Temperaturschwankungen, die unseren Körper belasten, das Immunsystem stressen und somit die Gefahr einer Grippe bzw. Erkältung deutlich erhöhen.

Auch die zunehmende Dunkelheit trägt ihren Teil zur Ansteckungsgefahr bei. Im September und Herbst nehmen die Sonnenstunden und mit ihnen die Konzentration desinfizierenden UV-Lichts ab.

Weiterhin meiden viele bei herbstlichem Wetter den Gang an die frische Luft. Zwar herrscht in den vier Wänden bei schlechtem Wetter ein höherer "Gemütlichkeitsfaktor"; dafür läuft man aber Gefahr, sich hier bei bereits Erkrankten anzustecken.

Hier finden Sie unser aktuelles Grippewetter!

Tipps, wie Sie der Erkältung ein Schnippchen schlagen, geben wir hier!

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