Fit bei jedem Wetter, 02.10.2019
Feuchte und kühle Witterung am Mittwoch.
Feucht-kühle Aussichten für weite Teile des Landes: Eine durchziehende Kaltfront sorgt am Vorfeiertag für herbstliches Wetter in Deutschland. Das ungünstige Temperatur-Feuchte-Verhältnis können nun unter anderem Rheumatiker zu spüren bekommen.
Rheumatische Erkrankungen haben in Deutschland, ähnlich wie Kopfschmerzen und Bluthochdruck, längst den Rang einer Volkskrankheit erreicht.
Einer rheumatischen Erkrankung liegen entzündliche Prozesse ab der Innenhaut der Gelenke zu Grunde. Diese entstehen, indem sich bestimmte Abwehrzellen gegen den Körper richten und die Gelenke angreifen (Autoimmunerkrankung).
Neben den oben genannten Faktoren reagieren Rheumatiker auch sehr intensiv auf Wetterveränderungen und bestimmte Wetterlagen.
In verschiedenen Studien zeigt sich, dass Rheumapatienten Wetterveränderungen schon ein bis zwei Tage vorher an starken Gliederschmerzen wahrnehmen. Wahrscheinlich spielen feuchte Kälte und kurze elektrische Impulse, die Sferics, eine Rolle.
Belastende Wetterlagen für Rheuma- und Arthrosepatienten sind insbesondere Kaltfronten - und zwar zu allen Jahreszeiten.
Aber auch Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa, die nass-kühles bzw. nass-kaltes Wetter mit sich bringen, können über das ganze Jahr Beschwerden hervorrufen.
Die Behandlung von Gelenkerkrankungen ist schwierig. Kurzzeitig können Salben oder Gele helfen. Ein Bewegungsverzicht ist das schlechteste, was man als Betroffener machen kann.
Durch Sport werden den angeschlagenen Knorpeln und Gelenken Nährstoffe zugeführt, die für die Funktionsfähigkeit von hoher Wichtigkeit sind. Vor allem Schwimm- und Radsport sowie Physiotherapie wirken auf die Betroffenen positiv.
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