Weniger Menschen leiden Hunger

Agrartipp, 03.06.2015

Zahl der Hungernden erstmals unter der 800-Millionen-Marke.

Der Kampf gegen den Hunger hat in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte gemacht.

Der kürzlich von den Vereinten Nationen vorgelegte Welthungerbericht 2015 macht Hoffnung, das Menschheitsproblem Hunger auch zukünftig noch weiter in den Griff zu bekommen. Mit 795 Millionen Menschen hungert aktuell ein Weltbevölkerungsanteil von 10,9 %.

Vor  25 Jahren waren es noch knapp 8% mehr, vor 10 Jahren lag die Zahl der Hungernden noch bei 962 Millionen.

 Bild: Marcel Lentz

Mehr Brot für die Welt: Vor allem den höheren Haushaltseinkommen und dem besseren Arbeitsmarkt in den Entwicklungsländern ist es zu verdanken, dass weniger Menschen Hunger leiden müssen.

Schwer haben es vor allem die Länder, in denen die sozialen Untschiede in der Bevölkerung besonders groß sind. Hierzu zählen neben den Eigentumsverhältnissen auch Gesundheit, Bildung und der Umgang mit Risikogruppen.

Besonders positiv entwickelten sich seit 1990 Georgien, Dschibuti, Armenien und Thailand. Jene vier Länder konnten den Anteil der Hungernden an der Gesamtbevölkerung bis dato um über 75% senken.

Die Verlierer des Welthungerberichts sind unter anderem Nordkorea und der Irak.

Eine starke Zunahme, in dem Bericht allerdings nicht gelistet, verzeichneten auch die afrikanischen Länder Somalia, Buruni und die Demokratische Republik Kongo.

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