Agrartipp, 27.10.2014
Dürfen die deutschen Winzer auf einen Spitzenjahrgang hoffen?
Ob die Weinlese 2014 einen neuen Spitzenjahrgang hervorbringt, bleibt sicherlich bis zum endgültigen Ende der diesjährigen Lese abzuwarten. In der Vergangenheit wurden im vorhinein bereits hoch angepriesene Spitzenjahrgänge auf der Ziellinie dann doch noch von einzelnen Wetterkapriolen heimgesucht.
Schon jetzt ist aber sicher: Das milde Sommerwetter und nahezu komplett ausgebliebene Fröste in diesem Jahr begünstigten die Weinreife sehr. In einigen Weinanbaugebieten, z. B. in der Pfalz, trieben die ersten Rebstöcke aufgrund des milden Frühjahrs bereits Anfang April. Normalerweise geschieht dies erst zwei bis drei Wochen später.
Einen großen Wachstumsvorspung bremsten die dann eher durchschnittlichen Temperaturen im Mai wieder aus.
In diesem Jahr wird von den Winzern ein leicht überdurchschnittlicher Mostertrag von 9,5 Millionen Hektolitern erwartet.
Weitere Meldungen zu den Themen Landwirtschaft und Agrar finden Sie hier!
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |