Wasser für Uganda

Agrartipp, 04.06.2016

Doch damit kommen neue übelriechende Probleme

Seit 2007 gilt Uganda beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als Schwerpunktland. Alleine in den vergangenen drei Jahren investierte das BMZ rund 120 Millionen Euro in Uganda, einen nicht unherblichen Teil davon in die Wasserwirtschaft.

Noch vor 20 Jahren war der Zugang zu sauberem Trinkwasser für einen Großteil der ugandischen Bevölkerung weit weg von der Realität. Inzwischen haben zumindest in den Städten 80 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einer Trinkwasser- und Sanitärversorgung, in den ländlichen Gebieten besteht allerdings vielerorts noch erheblicher Nachholbedarf. Doch mit dieser Entwicklung kommen neue Probleme. Nur etwa 5 Prozent der Konsumenten sind auch an ein Abwassersystem angeschlossen. Das Wasser der restlichen 95 Prozent floß bisher ungeklärt in den Victoriasee, den zweitgrößten Trinkwasserspeicher der Welt.

Um für dieses neue Problem Lösungen zu schaffen und eine weitere Verschärfung der Lage zu verhindern, sind nun auch Investitionen und Innovationen für die Abwasserwirtschaft vonnöten. Andernfalls droht Uganda im wahrsten Sinne des Wortes in der Sch**** zu ertrinken.

 

 
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