Ursachenforschung am anderen Ende der Welt

Agrartipp, 06.11.2016

Delegation des Bundes trifft sich mit Glyphosat-Experten in Argentinien

Das Thema Glyphosat lässt uns nicht los. Im Juni wurde die Zulassung des Mittels um weitere 18 Monate verlängert. Das Ziel dieser Zwischenlösung: Ausreichend Zeit zu erhalten, um neue Erkenntnisse über eine mögliche krebserregende Wirkung zu gewinnen.

Aus diesem Grund flog in dieser Woche eine Delegation des Bundestagsausschusses für Recht und Verbraucherschutz unter Führung der ehemaligen Landwirtschaftsministerin Renate Künast nach Argentinien, um sich dort über die Auswirkungen des Mittels auf die menschliche Gesundheit zu informieren.

Bild: Achim Otto

Glyphosat kommt in Argentinien vor allem auf den zahlreichen Soja-Anbauflächen zum Einsatz. Laut Künast gibt es Hinweise darauf, dass die Zahl der Krebserkrankungen und Fehlgeburten in diesen Gebieten gestiegen ist. Zu diesem Zweck fand vor Ort ein Austausch mit Forschern der Universität Rosario statt.

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Debatte um eine verlängerte Zulassung des Mittels einfließen.


 

  Lukas Melzer
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