Im ganzen Land keimt der Hafer auf den Feldern und erfreut sich einer mehr als ausreichenden Wasserversorgung. Zwar stellt er für gewöhnlich keine sonderlich hohen Ansprüche an den Boden, doch geht es um die Wasserversorgung ist mit dem Hafer nicht zu spaßen. Erst recht nicht während der Keimzeit. Von allen Getreidearten stellt er hier mit Abstand die höchsten Ansprüche. Die feucht-warme Witterung der letzten Wochen kam für den Hafer also genau zum richtigen Zeitpunkt.

Doch den hohen Wasserverbrauch kann der Hafer sich erlauben, denn das Ergebnis kann sich sehen bzw. essen lassen. Die Körner, die der Hafer in einer verzweigten Rispe und nicht wie andere Getreidearten in einer Ähre ausbildet, gelten als überaus gesund. Einerseits ist er glutenarm, andererseits ist er deutlich nährstoffreicher als alle anderen Getreide und versorgt uns mit wichtigen Vitaminen, Fett, Eiweiß und Mineralstoffen. Zudem hilft er bei Magen-Darm-Problemen und verbessert nachweislich den Blutzuckerspiegel.

Mit diesem Wissen schmeckt das Müsli am Morgen doch gleich noch viel besser!