Pflanzenschutz, 22.05.2017
Immer mehr Schnecken kriechen aus ihren Löchern
Die Niederschläge gegen Ende der vergangenen Woche haben die Schnecken aus ihren Löchern hervorgerufen. In den Zuckerrübenbeständen werden vor allem die Ackerschnecken zum Problem. Laut Landwirtschaftskammer NRW besteht derzeit die größte Gefahr im Keimblattstadium und auf Mulchsaat- und Zwischenfruchtflächen.
Um die nachtaktiven Tiere zu erwischen, empfehlen sich Köderstationen, wie Jutesäcke oder Schneckenfolien. Bereits ab 1-2 Tieren pro Quadratmeter sollte eine Behandlung erfolgen.
Allerdings können auch andere Tiere für die Fraßschäden verantwortlich sein. Sind keine Schneckenspuren zu finden, sollten die Flächen gründlich auf den Befall von Springschwänzen, Tausendfüßlern und Tipulalarven hin kontrolliert werden.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |