Hopfenernte 2017

Agrartipp, 08.06.2017

Wie geht es nach der guten Ernte im Vorjahr weiter?

Auch 2017 wird mit einer guten Hopfenernte gerechnet. Laut Landwirtschaftsminister lässt sich von einem guten Hopfenjahr sprechen.

 

Hauptanbaugebiet in Deutschland ist Bayern (mehr als 80%). Außerdem wird Hopfen noch in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Baden-Würtemberg sowie ein sehr kleiner Teil in Rheinland-Pfalz angebaut.

Zu weiteren bekannten Ländern des Hopfenanbaus gehören Österreich, die Schweiz, die USA und Tscheschien.

 

 

Kultiviert wird die Pflanze Ende März und vermehrt durch Stecklinge. Als Kletterpflanze kann sie im Sommer von sieben bis zu neun Metern in die Höhe ragen (Sortenabhängig). Im Winter zieht sich die Pflanze wieder ein und treibt im Frühjahr erneut aus.

 

95% der Ernte wird zur Bierherstellung verwendet, denn der Hauptbestandteil des Hopfens sind Alpha-Säuren, welche beim Brauprozess zu Iso-alpha-Säuren werden während der Würzekochung. Dies gibt dem Bier seinen typsch bitteren Geschmack.

 

Gefahren beim Anbau?

 

Krankheitserreger sind der Echte und der Falsche Mehltau, der Erdflohkäfer, Spinnmilben und die Hopfenblattlaus. Diese können aber in der Regel bei frühzeitiger Erkennung gut bekämpft werden.

  Carolin Gilgenbach
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