Hier zu viel, da zu wenig

Agrartipp, 20.09.2016

Nur wenige Kilometer trennen Waldbrand- und Überschwemmungsgefahr

Wie so oft in diesem Sommer liegen die Wetterextreme nahe beieinander. Während im Nordosten des Landes am Wochenende trotz des Durchzugs von Tief "Stephanie" und "Theresia" kaum ein Tropfen Regen fiel, ging der Süden des Landes in den Regenmassen förmlich unter.

In Nieder- und Oberbayern sowie der Oberpfalz fielen seit Samstag Morgen örtlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Dadurch fiel nicht nur der Auftakt der Wiesn in München regelrecht ins Wasser, auch die Landwirte hatten mit Überschwemmungen und sogar einzelnen Schlammlawinen zu kämpfen.

In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt hingegen die anhaltende Trockenheit die Land- und Forstwirte. Hier besteht in einigen Regionen nach wie vor höchste Waldbrandgefahr. Der Stress für die Pflanzen ist so groß, dass bereits jetzt einige Bäume anfangen ihre Blätter abzuwerfen. Rund einen Monat früher als in einem "normalen" Jahr.

  Lukas Melzer
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