FAO will Bananen retten

Agrartipp, 28.10.2017

Spenden für den Kampf gegen die gefährliche Pilzkrankheit

Die Food- and Agricultural Organisation der Vereinten Nationen (FAO) will gegen die Bedrohung der Bananen durch den Pilz "Fusarium oxysporum f. sp. cubense" vorgehen. Kürzlich konnte ein fünf jähriges Projekt zur Fusariumbekämpfung in die Wege geleitet werden, für welches eine satte Spende von 98 Mio. Dollar der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) eingingen. Das Programm beruft sich auf 67 Länder und zur Zeit 100.000 ha betroffenen Bananenbeständen. Prognosen zufolge soll sich der Befall bis 2040 bis zu 1,6 Mio. Hektar ausweiten. Dieser Verlust entspräche einem Geldwert von etwa 10 Mrd. Dollar und mindestens einem Sechstel der weltweiten Produktion.

Da die Banane nicht nur im internationalen Obsthandel eine wichtige Rolle spielt sondern rund 85 % der Jahreserzeugung vor Ort konsumiert werden stellt die Krankheit der Pflanzen eine ernsthafte Bedrohung für die dort lebenden Menschen dar.

Ziel des Hilfsprogrammes ist es 60% der gefährdeten Flächen durch technische Maßnahmen zunächst zu verringern.

Wo der Pilzbefall noch nicht ausgebrochen ist sollen Kontrollen durchgeführt werden. Die FAO kooperiert hierbei mit dem World Banana Forum (WBF) und dem Internationalen Institut für Landwirtschaft in den Tropen (IITA).

  Carolin Gilgenbach
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