Der Mais in den 50ern

Agrartipp, 13.06.2016

Doch bis zur Reife ist es noch ein weiter Weg

Vergangene Woche hatten wir bereits von den negativen Auswirkungen des Mais-Anbaus auf die Hochwassergefahr berichtet. Doch von all der Kritik zeigt sich der Mais unbeeindruckt.

Vielerorts befindet er sich bereits im EC-Stadium 51 bzw. 53. Will heißen: das Rispenschieben hat begonnen und die Rispe bzw. die Spitze der Rispe ist in der Tüte bereits gut fühlbar.

Nach Ende des Rispenschiebens setzt dann, in der Regel im Juli, die Blüte ein. Erst anschließend bildet sich die Frucht, die dann noch einige Wochen reifen muss. So erfolgt die Ernte üblicherweise nicht vor Mitte September.

Dabei wird in Deutschland vor allem Silomais angebaut, der hauptsächlich als Futtermais für Tiere eingesetzt wird. Zwar kann auch Silomais vom Menschen verzehrt werden, er ist jedoch weniger schmackhaft als der Zuckermais und bis zur Reife im September für unseren Geschmack in der Regel bereits zu hart.

Zuckermais wird in Deutschland deutlich seltener, und wenn meist nur im süddeutschen Raum, angebaut.

 
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